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Gästehaus Tõru (Külalistemaja) ⁄⁄ , Pikk
42a, Tel. 3850385, Fax 3851884, assot@est
pak.ee, www.assotrans.ee/toru. Schlichte
Räume, aber sauber und nett, Sauna und
Frühstück auf Vorbestellung, bewachter Park-
platz. Wer länger bleibt, erhält Rabatt.
Essen und Trinken P
Neben dem Restaurant Kuldkroon (s.o.)
gibt es am Keskväljak zwischen Rathaus und
Kirche zwei weitere Lokale. Das Pizza-Bistro
Kaminasaal, Keskväljak 8, Tel. 3852700, liegt
ein wenig versteckt, man muss hinter die
Häuser an der Straße gehen. Allerdings gibt
es keine klassisch-dünne, sondern eher mit
dickem Teig ausgestattete Pizzen, dafür hat
man am Pizzabuffet die freie Wahl.
Das Restaurant Paide, Keskväljak 15, Tel.
3849190, liegt im oberen Stockwerk des
„Hochhauses“ schräg gegenüber dem Rat-
haus. Einfache Gerichte, leider manchmal un-
ter lauter Musikbeschallung, aber dann kann
man auf die Terrasse flüchten, von wo aus
man einen netten Blick auf die Stadt hat.
In der Gaststätte Kaval-Ants, Väike-Aia
20, findet man rustikales Ambiente mit Holz-
verkleidung und Wildschweinfellen vor. Das
Essen ist eher deftig, es gibt auch kleine Ge-
richte, etwa Pfannkuchen.
Auf dem Burghügel im Turm befindet sich
das kleine Café Vallitorni Kohvik.
„Eesti kevadepealinn“, Estlands Früh-
lingshauptstadt, nennt sich das von
nicht einmal 7000 Menschen be-
wohnte Städtchen, das sich damit in
die Reihe diverser „Hauptstädte“ des
Landes (Sommerhauptstadt Pärnu,
Geisteshauptstadt Tartu, Winterhaupt-
stadt Otepää) einfügt. Das Wort
„Hauptstadt“ mag angesichts der Grö-
ße etwas lächerlich erscheinen, aber
immerhin lassen die netten Gärten,
Alleen und Parks des Ortes tatsäch-
lich eine Anmutung von Frühling er-
kennen, eine Zeit, in der in Türi alles
grünt und blüht und diverse Festivitä-
ten, etwa ein großer Blumenmarkt, ab-
gehalten werden.
Erstmals tauchte der am Fluss Pärnu
gelegene Ort 1347 unter dem Namen
Turgel in historischen Dokumenten
auf. Einen gewissen Zuwachs ver-
zeichnete er nach Anlegen der später
zur normalen Bahnlinie ausgebauten
Schmalspurbahn Tallinn - Viljandi um
die Jahrhundertwende (19./20.), so-
dass Türi 1926 Stadtrechte bekam. Im
Laufe der Zeit verwandelte es sich in
eine Gartenstadt, landesweit bekannt
wurde ferner das hier ansässige Rund-
funkstudio.
Türi
Ü VII/C2
Museen
Nicht weit vom Bahnhof, südlich der
Gleise, befinden sich nebeneinander
die beiden Museen der Stadt sowie
die Touristeninformation. Im Rund-
funkmuseum kann man verschiedene
technische Geräte, Fotos und Wachs-
figuren populärer Radiomacher be-
trachten. Das Heimatmuseum doku-
mentiert die Stadtgeschichte.
Über 50 Drumlins, parallel liegende
Höhenrücken, die die letzte Eiszeit
hinterlassen hat, liegen in dem Gebiet
zwischen Paide, Väätsa und Türi. Der
Fluss Pärnu fließt durch die fruchtba-
ren Felder, Wiesen und Weiden. Über
Kirna mit seinem alten Gutshofpark
samt klassizistischem Herrenhaus ge-
langt man von Paide nach Türi.
 
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