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Umgebung von Kunda
Geschichtsmuseum
des Ortes. Ein
Gedenkstein
neben der Kirche erin-
nert an eine Frau namens
Kongla An-
ne,
die im 17. Jahrhundert der Hexerei
beschuldigt und hingerichtet wurde.
Ein paar Hundert Meter hinter dem
Ortsausgang kann man Reste einer
mittelalterlichen Steinkapelle finden.
Die
Marienkapelle
wurde Ende des
13. Jahrhunderts mit kreuzförmigem
Grundriss erbaut, liegt jedoch seit
dem 17. Jahrhundert in Ruinen.
Karepa
Ü
IV/A1
Am Rand des Dorfes Karepa, an der
Küste, liegt eine Außenfiliale des Mu-
seums von Haapsalu. Es handelt sich
um das
Bauernhofmuseum Kalame,
das das Leben der örtlichen Fischer
dokumentiert.
Museum Kalame,
Kontakt über Mobiltel.
5034040, 53455762, nur im Sommerhalb-
jahr geöffnet, Mai bis September Mi-So
11-17 Uhr.
Kalvi
Ü
IV/B1
Die Straße 20 stößt beim Ort
Pada,
wo sich zwei alte Burghügel erheben,
wieder auf die Straße 1. Ein paar Kilo-
meter vor Aseri geht von dieser aber-
mals eine kleine Stichstraße Richtung
Küste ab und führt an die Stelle, wo
einstmals eine Vasallenfestung aus
dem 15. Jahrhundert gestanden hat. In
den Jahren 1908-14 wurde hier das
stattliche
Herrenhaus Kalvi
erbaut, ei-
nes der jüngsten Herrenhäuser des
Landes. Der dunkle Steinbau wurde
nach Erlangen der Unabhängigkeit
restauriert und beherbergt seit 2002
ein edles Hotel. In der Nähe befindet
sich ein
Badestrand,
die Ruinen des
ehemaligen Schlosses kann man an
der Einfahrt sehen.
Unterkunft
N
Ferienzentrum Lammasmäe
(Lammasmäe
puhkekeskus), Viru-Nigula vald, Tel. 3255697,
Toolse
In Toolse (Tolsburg) sieht man noch
Ruinen einer
Burg,
die 1471 vom Liv-
ländischen Orden zum Schutz vor Pi-
raten errichtet wurde. Malerisch auf ei-
ner Landzunge im Meer gelegen, ist
sie ein beliebtes Postkarten- und Foto-
motiv. Zahlreiche Legenden, wie die
über einen Seeräuberschatz, einen
stürmischen Ritter und eine mordende
Jungfrau, ranken sich um das Ge-
mäuer.
Viru-Nigula
Ü
IV/B1
Von Kunda aus führt die Straße 20
wieder auf die Straße 1 (Tallinn - Nar-
va). Dabei lohnt ein Zwischenstopp in
Viru-Nigula (Maholm). Die dortige
Ni-
kolaikirche
stammt aus dem 13. Jahr-
hundert und ist damit die älteste der
Region. Leider fiel sie 1657 und 1941
zwei verheerenden Bränden zum Op-
fer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wur-
de sie wieder aufgebaut. Das Altarbild
Jesus am Kreuz von
Paul Raud
stammt
aus der Heiligengeistkirche in Tallinn.
Im Pastorat befindet sich heute das
Der Gutshof Kalvi beherbergt heute
ein luxuriöses Hotel