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wie der Oandu-Naturpfad südlich von
Altja und startet an der Straße zwi-
schen dem Gutshof Sagadi und dem
Fischerdorf. Er ist gut ausgeschildert.
Der Naturlehrpfad Majakivi (3,5 km)
führt durch den Wald und ein kleines
Hochmoor zu einem der größten
Findlinge des Nationalparks, dem sie-
ben Meter hohen Majakivi (Haus-
stein). Er liegt auf der Halbinsel Jumin-
da und startet knapp zehn Kilometer
südöstlich des Dorfes Juminda an ei-
nem Parkplatz an der unbefestigten
Verbindungsstraße östlich des Aabla-
Moores.
Der Naturlehrpfad Viru (3,5 km)
führt auf Holzstegen durch das Hoch-
moor Viru zu einem Aussichtsturm. Er
beginnt etwa einen Kilometer nördlich
der Straße Tallinn - Narva gleich hin-
ter der Abzweigung nach Kolga und
Loksa.
Der Lehrpfad Käsmu (3,5 km)
schlängelt sich über die gleichnamige
Halbinsel, vorbei an Hunderten Find-
lingen bis zum „Dorf der Kapitäne“,
das ebenfalls Käsmu heißt. Neben
dem Fußweg verlaufen längere Rad-
wanderwege (etwa 14 km).
Der Pfad durch den Naturwald
Oandu (4,7 km) verläuft auf Holzste-
gen, die durch ein Sumpf- und Wald-
gebiet leiten. Der gut ausgeschilderte
Weg startet an einem Parkplatz an der
Straße zwischen dem Gutshof Sagadi
und dem Fischerdorf Altja.
Ein Radwanderweg (9,5 km) führt
von Oandu nach Võsu.
Der Geschichtslehrpfad Altja führt
über 3,5 Kilometer durch das gleich-
namige Dorf und seine Umgebung.
Palmse
Ü III/D2
Einer der bekanntesten und in seiner
Gesamtheit besterhaltenen Gutshöfe
des Landes ist das Herrenhaus Palm-
se (Palms), das mit seinen Nebenge-
bäuden - Orangerie, Schnapsbrenne-
rei, Stallungen, Scheunen, Badehaus,
Pavillons und Waschhaus - in eine
schöne Parklandschaft eingebettet
liegt. Die Parkanlage, die zu den größ-
ten Estlands zählt, gibt mit den darin
befindlichen Gebäuden ein harmoni-
sches, in sich geschlossenes Gesamt-
bild ab.
Lange Zeit gehörte das Anwesen,
das erstmals im 13. Jahrhundert er-
wähnt wurde, der deutsch-baltischen
Familie von der Pahlen. Bereits 1677
ging das Gebiet in ihren Besitz über,
erst die Landreform zu Zeiten der ers-
ten Unabhängigkeit Estlands und die
damit einhergehende Enteignung der
Gutsherren setzte dem ein Ende.
Zu Sowjetzeiten schaffte es ein weit-
sichtiger Kolchosevorsitzender, Geld
aus Moskau locker zu machen, das er
in die Renovierung des Anwesens
steckte. Nach weiteren umfangreichen
Renovierungsarbeiten in den 1990er
Jahren befindet sich im Herrenhaus
heute ein Museum, während die alte
Schnapsbrennerei zu einem schönen
Hotel umgebaut wurde. In den alten
Stallungen haben die Nationalpark-
verwaltung und das Besucherzen-
trum ihren Sitz. Stärken kann man sich
im zum Hotel gehörenden Restaurant
oder im Café im Badehaus.
Im Herzen der Anlage befindet sich
das Hauptgebäude, das Ende des
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