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Eine Fahrt in den Osten sollte indes
unbedingt mit einem Besuch des La-
hemaa-Nationalparks (siehe Kap. „Der
Nordosten“) verbunden werden. Auf
dem Weg dorthin kann man im
Schutzgebiet Rebala einige interes-
sante Architektur- und Landschafts-
denkmäler bewundern wie Steingrä-
ber der Bronzezeit, Kirchen aus dem
Mittelalter und ein besonders im Früh-
jahr zur Hochwasserzeit beeindru-
ckendes Karstgebiet.
saar sind weite Teile mit Wald bedeckt,
im Norden gibt es einen Badestrand.
Anfahrt G
Pirita Jachthafen, Tel. 6398980, Fax
6398823, www.piritatop.ee. Als dieser Reise-
führer entstand, wurde eine regelmäßige
Schiffsverbindung von Pirita nach Aegna
eröffnet, jedoch bleibt abzuwarten, ob sie
sich bewährt und auf Dauer bestehen bleibt.
Bis auf dienstags soll demnach im Sommer
mehrmals täglich ein Schiff ablegen. Wer auf
Nummer sicher gehen will, sollte sich vorher
in der Tallinner Touristeninformation oder
beim Hafen Pirita erkundigen.
Reimann Retked, Mikumärdi, Gemeinde
Saunja Kuusalu, Tel. 5299267, info@retked.
ee, www.retked.ee. Der Reiseveranstalter
bietet Seekajaktouren zu den Inseln an, in-
klusive Wanderungen über die Eilande und
Spezialführungen durch die ehemaligen Mi-
litärbasen, Bunker und alten Dörfer. Die Mit-
arbeiter sprechen z.T. auch Deutsch.
Inseln Naissaar
und Aegna
Ü II/B1-2
Mit über 18 Quadratkilometern ist
Naissaar die sechstgrößte Insel des
Landes. Wahrscheinlich schon im
10. Jahrhundert besiedelt, lebten auf
der rund 8,5 Kilometer vom Festland
entfernten Insel vom Mittelalter bis
zum Zweiten Weltkrieg Esten und
Schweden. Zu Sowjetzeiten wurde die
Insel, wie eigentlich alle Eilande Est-
lands, zum militärischen Sperrgebiet
erklärt. Einige Spuren davon kann man
bis heute vorfinden. Die Insel ist zu
großen Teilen mit Kiefernwald und
Mooren bedeckt. Drei Wanderwege
laden zu Erkundungstouren ein.
Aegna ist lediglich drei Quadratkilo-
meter groß und war von Fischern be-
siedelt, bis es nach dem Zweiten Welt-
krieg zeitweise zum Sperrgebiet er-
klärt wurde. Neben einer alten Kirche
mit Friedhof gibt es noch Hinterlassen-
schaften der Sowjetarmee. Wie Nais-
Wasserfall Keila-Joa
und Lahepere-Bucht Ü II/A2
Wer nicht gerade den kürzesten Weg
an die westestnische Küste einschlägt
und der Straße 4 nach Haapsalu folgt,
kann westlich des Freilichtmuseums
Rocca al Mare einen Ausflug entlang
der Nordküste unternehmen und die
Steilküste bei Tabasalu, Rannamõisa
und - kurz vor Keila-Joa - Türisalu auf-
suchen, von wo aus man bei gutem
Wetter bis zur Insel Naissaar blickt.
Etwas weiter westlich gelangt man in
die idyllische Ortschaft Keila-Joa (nicht
zu verwechseln mit dem Ort Keila wei-
ter südlich), wo einer der schönsten
Gutshöfe des Landkreises zu finden
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