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Platz der Stadt als Standort der Kirche
ausgewählt, genau an der Stelle, wo
zuvor ein Denkmal Martin Luthers ge-
standen hatte. Zahlreiche alte Gebäu-
de und ein Teil der alten Burgmauer
wurden abgerissen, um Platz für die
nunmehr größte Kuppelkirche Tallinns
zu schaffen.
Auch der Name des Bauwerks hat
Symbolwert, schließlich war es Alexan-
der Nevsky , der die deutschen Kreuz-
ritter im Jahr 1242 auf dem zugefrore-
nen Peipus-See vernichtend schlug
und somit ihr Vordringen gen Osten
vereitelte. Szenen, wie Nevsky gegen
die Deutschen kämpft (über dem Süd-
eingang) oder Fürst Wsewolod die
Esten besiegt (Nordfassade), sind in
den Wandmosaiken wiederzufinden.
Elf Glocken hängen in den fünf Tür-
men des Sakralgebäudes, mehr als in
jeder anderen Kirche der Stadt. Die
mächtigste misst drei Meter im Durch-
messer und gilt mit einem Gewicht
von 15 Tonnen als größte des Landes.
Trotz seiner umstrittenen Geschichte
ist das Bauwerk mit seinen zahlreichen
Mosaiken und Ikonen sehr sehens-
wert.
Gasse an der Domkirche
 
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