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3.3.1 Definition und Eigenschaften
Die Beschränkung auf charakteristische Funktionen in Beispiel 3.12 ist natürlich nicht
nötig. Wir können allgemein gewichtete gleitende Mittel betrachten. Seien dazu u , h :
R d
R messbar. Dann definieren wir die Faltung von u mit h durch
(
u
h
)(
x
)=
R d u
(
y
)
h
(
x
y
)
d y .
Die Funktion h wird auch Faltungskern genannt. Die Faltung ist offensichtlich linear in
beiden Komponenten. Außerdem ist die Faltung in folgendem Sinne verschiebungsin-
variant:
T y
(
u
h
)=(
u
T y h
)=(
T y u
h
)
.
Weitere Eigenschaften der Faltung listet folgender Satz auf:
Satz 3.13 (Eigenschaften der Faltung)
1
r
1
p
1
L p
R d
L q
R d
1.
Sind 1
p , q
,
+
1
=
+
q und sind u
(
)
und v
(
)
so ist
L r
R d
=
(
)
u
v
v
u
und insbesondere gilt die Youngsche Ungleichung
u
v
u
v
q .
r
p
L p
R d
: R d
2.
Ist 1
p
,u
(
)
und
φ
R k-mal stetig differenzierbar mit kompaktem
Träger, so ist u
φ
k-mal stetig differenzierbar und es gilt für alle Multiindizes
α
mit
| α |≤
k
α (
α φ
∗ φ )
u
=
u
.
x α
x α
L 1
R d
3.
Sei
φ
(
)
mit
φ ≥
R d φ (
)
=
0,
x
d x
1
und sei zu
ε >
0
1
ε
x
φ ε (
x
)=
φ (
ε )
.
d
Dann gilt für gleichmäßig stetiges und beschränktes u : R d
R
(
u
φ ε )(
x
)
u
(
x
)
für
ε
0.
∗ φ ε auf jeder kompakten Teilmenge von R d gleichmäßig.
Außerdem konvergiert u
Beweis. Zu 1.: Die Gleichheit u
v
=
v
u folgt durch Integralsubstitution. Wir betrach-
ten den Fall q
=
=
1 (also r
p ). Es gilt die Abschätzung
|
(
) |≤
R d |
(
) ||
(
) |
u
v
x
u
x
y
v
y
d y .
 
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