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Definition 3.1
Zu y
R d und A
R d×d definieren wir
t y : R d
R d ,
d A : R d
R d
(
)=
+
(
)=
t y
x
x
y ,
d A
x
Ax .
Damit definieren wir die lineare Operatoren für Translation (Verschiebung) und lineare
Koordinatentransformation (Skalierung) auf
R d
C (
)
durch
R d
R d
R d
R d
C (
) →C (
)
C (
) →C (
)
T y :
,
D A :
,
T y u
=
u
t y ,
D A u
=
u
d A .
Beispiel 3.2
Die Operatoren T y und D A sind Operatoren die „von rechts“ wirken, d.h. sie werden
vor der Anwendung der Funktion u ausgeführt. Für die Hintereinanderausführung gilt:
(
)(
)=(
(
))(
)=(
)(
)=
(
(
+
))
T y D A u
x
T y
u
d A
x
u
d A
t y
x
u
A
x
y
(
D A T y u
)(
x
)=(
D A (
u
t y
))(
x
)=(
u
t y
d A )(
x
)=
u
(
Ax
+
y
)
Siehe dazu auch die Aufgaben 3.1 und 3.2.
Eine gute Interpolationsvorschrift ist separierbar , d.h. eine mehrdimensionale In-
terpolation lässt sich aus einem Tensorprodukt von eindimensionalen Interpolatio-
nen erzeugen. Deshalb betrachten wir im Folgenden ein eindimensionales Bild U :
{
R . Im Falle von diskreten Bildern benutzen wir meist Indizes anstelle
der Schreibweise mit Argument: U j
1, . . . , N
}→
=
(
)
U
j
.
Stückweise konstante Interpolation.
Wir konstruieren aus U das kontinuierliche Bild
u :
[
1, N
]
R durch
1
2
1
2
u
(
x
)=
U j
falls j
x
<
j
+
=
U
1
2
x
+
wobei
die größte ganze Zahl kleiner als y ist. Diese Interpolation heißt auch Nearest-
neighbor -Interpolation. Dies lässt sich auch als Spline-Interpolation nullter Ordnung
auffassen. Dazu definieren wir den Vektorraum
V 0
y
R
u :
1, . . . , N .
1
1
2
=
[
+
]
| [ j
=
2 , N
u
ist konstant für j
1
2 , j
1
2 [
+
0
j
In diesem Vektorraum bilden die Plateaufunktionen eine Basis. Diese sind
φ
(
x
)=
0
0
T
φ
(
x
)= φ
(
x
j
)
und entstehen als Verschiebung:
j
1
1
2 , 2 [
falls x
[
0
φ
(
x
)= χ [
2 [ (
x
)=
1
2 , 1
0
sonst.
Die stückweise konstante Interpolation von U lässt sich damit schreiben als:
 
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