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(
) i , j ±
(
)
und A
U
analog, so ergibt sich mit der Matrix A
U
laut (5.23) folgendes semi-
2
implizites Verfahren:
id
1
U n
) .
h 2 A
U n +1
U n
U 0
U n
q
2
U 0
U n
=
(
)
+ τ |
|
(
In jedem Zeitschritt muss dann ein lineares Gleichungssystem gelöst werden, was nu-
merisch effizient möglich ist.
Ist p
<
annehmen.
Dies kann numerische Probleme bereiten. Eine naheliegende Lösung dafür ist beispiels-
weise der folgende Trick: Wir wählen ein „kleines“
2, so können die Werte von A beliebig groß werden oder sogar
ε >
0 und ersetzen
|∇
U
|
durch
2
2
= (
)
+ (
)
U i +1, j
U i , j
U i , j +1
U i , j
2
i , j
2 .
|∇
|
+ ε
U
h 2
h 2
Auf diese Weise werden Singularitäten in A vermieden und mit p
1 ist es sogar
möglich, das Entrauschverfahren mit Totalvariation-Strafterm aus Beispiel 6.124 zu ap-
proximieren. Die Herangehensweise geht jedoch leider auf Kosten der Genauigkeit, bei
ungeschickter Wahl von
=
ε
kann sich die Qualität der Ergebnisse verschlechtern.
Beispiel 6.131 (Variationelles Inpainting)
In Anwendungsbeispiel 6.98 führt die Euler-Lagrange-Gleichung zu einer partiellen
Differentialgleichung in
Ω , ihre Skalenraumversion lautet
div
u in
u
p
2
∞[ × Ω
t =
|∇
|
]
u
0,
u 0
[ × Ω
u
=
auf
]
0,
u 0
Ω
u
(
0,
· )=
| Ω
in
wobei u 0
Ω \ Ω dem auszumalenden Bild entspricht.
Ein Verfahren zur numerischen Lösung lässt sich folgendermaßen herleiten. Wir
nehmen an, das diskrete auszumalende Bild U 0
H 1, p
(Ω)
auf
ist auf einem Rechteckgitter gegeben.
Ω h
Ω bezeichnet. Der Einfach-
Mit
sei nun die Menge der diskreten Gitterpunkte in
Ω h enthält keine Randpunkte des Rechteckgitters. Damit
definieren wir den diskreten Rand :
( Ω ) h = (
heit halber nehmen wir an,
Ω h { (
) }∩ Ω h = .
i , j
)
/
i
1, j
)
,
(
i
+
1, j
)
,
(
i , j
1
)
,
(
i , j
+
1
Ω h ( Ω ) h definiert. Für ein gegebenes
Die diskreten Bilder U seien im Folgenden auf
U bezeichne nun mit A
(
U
) | Ω h
die Einschränkung der Matrix A
(
U
)
aus Beispiel 6.130
Ω h , das heißt, die Matrix, die durch Streichen der Spalten und Zeilen zu den Indi-
zes entsteht, die nicht zu
auf
Ω h gehören. Ein semi-implizites Verfahren ist dann durch das
sukzessive Lösen des linearen Gleichungssystems
id
) | Ω h U n +1
Ω h h 2 A
U n
U n
(
| Ω h =
| Ω h
( Ω ) h U n +1
U 0
| ( Ω ) h
gegeben. Wie schon in Beispiel 6.130 muss man möglicherweise für p
id
| ( Ω ) h =
<
2 die Diffusi-
(
)
onskoeffizienten A
U
durch eine geglättete Version ersetzen.
 
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