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Abbildung 6.25. TV-Interpolation mit Mittelung über Bildpunkte gibt Lösungen mit stückweiser konstanter
Krümmung der Level-Sets. Links: Ursprungsbilder U 0
9 Pixel). Mitte: Lösungen u der jeweiligen TV-
Interpolationsaufgabe mit 60-facher Vergrößerung. Rechts: Die Niveaulinien von u zusammen mit dem Git-
ter des Ursprungsbildes.
×
(9
man aber beispielsweise die Mittelung über Quadrate, also w i , j
, so müs-
sen die Level-Sets auf diesen Quadraten konstante Krümmung aufweisen. Diese wird
dort jeweils durch
= χ ] i 1, i [ × ] j 1, j [
λ i , j
festgelegt. Die Level-Sets von u auf
]
i
1, i
[ × ]
j
1, j
[
stellen
λ i , j =
also, im Fall
0 Geradenstücke dar, ähnlich wie in Beispiel 6.128, andernfalls erge-
ben sich Kreissegmente (siehe Übungsaufgabe 6.40). Für diese Art von Objekten ist die
TV-Interpolation folglich gut geeignet. Besitzt das zu interpolierende Bild eine komple-
xere Geometrie, so kann man zumindest hoffen, dass diese durch Kreissegmente hin-
reichend angenähert wird. Andersherum kann es aber auch vorkommen, dass gerade
Linien durch Kreissegmente ständig wechselnder Krümmung interpoliert werden. Die-
ser Effekt taucht vor allem bei nicht genügender Übereinstimmung der gegeben Daten
U 0 mit dem „wahren“ Bild auf, siehe Abbildung 6.25.
6.3.4 Verallgemeinerung auf Farbbilder
Im Folgenden soll sehr knapp darauf eingegangen werden, wie die vorgestellten Va-
riationsmethoden für Farbbilder verallgemeinert werden können. Wir erinnern uns: je
nach Wahl des Farbraums hat ein Farbbild N Komponenten und kann daher als ein
u :
R N modelliert werden. Die Effekte der Wahl des Farbraums, sei es RGB oder
Ω
 
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