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Beweis. Bezeichnen wir mit F das Funktional in (6.39) und setzen dort die Funktion
u
min R , max
L , u ) ein. Ist u (
u 0
u 0
=
(
x
)
R , so folgt
|
u
(
x
)
(
x
) | =
R
(
x
)
u (
u 0
u 0
u (
u 0
falls u (
|
)
(
) |
|
(
)
(
) |≤|
)
(
) |
)
x
x
, analog ergibt sich
u
x
x
x
x
x
L .
Zusammen bekommt man
1
q
1
q
u 0
q d x
u (
u 0
q d x .
Ω |
u
(
x
)
(
x
) |
Ω |
x
)
(
x
) |
u fast-überall auf
H 1, p
Weiterhin ist u
( Ω )
, siehe Lemma 6.75, mit Ableitung
u
=
u
{
}
=
L
R
und
u
0 fast-überall sonst. Also gilt
1
p
1
p
p d x
u |
p d x ,
Ω |∇
|
Ω |∇
u
u )
und da u der eindeutige Minimierer ist, u =
(
)
(
folglich F
u
F
u . Aus der Ko n-
struktion von u ergibt sich schließlich die Behauptung.
Damit werden Bilder in u 0
L ( Ω )
wieder auf Bilder in L ( Ω )
abgebildet, insbe-
sondere kann es im Wesentlichen nicht passieren, dass u Werte außerhalb des Intervalls
annimmt, in dem sich die Werte von u 0 befinden. Dies lässt sich gut in den Abbildun-
gen 6.11 und 6.12 beobachten, die einige numerische Ergebnisse für verschiedene Para-
meter p , q zeigen und diskutieren.
Betrachten wir als nächstes die Euler-Lagrange-Gleichungen für (6.39), indem wir
den Subgradienten bestimmen. Der Datenterm
q
q ist stetig, daher kann
man die Summe „auseinanderziehen“ (Satz 6.51). Der Subgradient von
1
q
u 0
Φ =
·−
Φ
genügt
u 0
q
2
u 0
Φ(
)= |
|
(
)
und die Anwendung von Lemma 6.91 liefert zusammen
mit der Optimalitätsbedingung für Subgradienten (Satz 6.43):
u
u
u
div
u
u
u 0
q
2
u
u 0
u |
p
2
|
|
(
) − λ
|∇
=
0in
Ω
(6.40)
u |
p
2
u · ν =
|∇
0
auf
Ω
.
Die Lösung u genügt damit, zumindest formal, einer nichtlinearen partiellen Differen-
tialgleichung:
G x , u (
u (
2 u (
x
)
,
x
)
,
x
)
=
0in
Ω
,
2 trace id
Q
2 u 0
u
|ξ| ξ
ξ
u 0
q
p
G
(
x , u ,
ξ
, Q
)= |
u
(
x
) |
(
x
)
+ λ | ξ |
+(
p
2
)
|ξ|
mit entsprechenden Randbedingungen. Die Funktion G ist (degeneriert) elliptisch im
Sinne von Satz 5.11 (siehe auch Definition 5.10). Ist p
=
2, so entspricht der Anteil zwei-
ter Ordnung dem mit
λ
gewichteten Laplace-Operator, welcher sich analytisch gut be-
ξ =
<
handeln lässt. Für
0 liegt jedoch im Falle p
2 eine Singularität in G vor, während
diese Funktion im Fall p
>
2 dort unabhängig von Q ist, der assoziierte Differentialope-
rator also degeneriert.
Dies macht die Analyse der Lösungen im Allgemeinen kompliziert; man kann je-
doch zum Beispiel für u 0
zeigen, dass u im Inneren von
L ( Ω )
Ω
m ehr Regularität
als H 1, p
2 gilt u
H 2, p
)
Ω mit
(Ω)
Ω ⊂⊂ Ω
aufweisen muss: Für p
für
und
 
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