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Aufgrund der kompakten Einbettung in H m− 1, p
(Ω)
(siehe Satz 6.76) folgt aber jetzt
P m u n
P m u n
m− 1, p
0 für n
. Dies ist ein Widerspruch zu
m− 1, p =
1 für al le
n .
Korollar 6.82 (Poincaré-Wirtinger-Ungleichung)
In der obigen Situation gilt für k
=
0, . . . , m:
m u
H m , p
P m u
k , p
C k
p
u
( Ω )
.
(6.35)
Beweis. Sei zunächst k
=
m . Setzen wir P m u in (6.34) ein, so folgt
P m u
m− 1, p
m P m u
m u
m P m u
m u
p =
p . Addition von
p =
p auf beiden Seiten und
C
C
m
· p äquivalent zur Norm in H m , p
die Feststellung, dass
· m− 1, p +
( Ω )
ist, liefern
<
k , p
m , p f ür
das Gewünschte. Der Fall k
m folgt sofort aus der Abschätzung
u
u
H m , p
alle u
( Ω )
.
Damit lassen sich nun die gewünschten Eigenschaften des Sobolew-Strafterms be-
weisen.
Lemma 6.83
Es sei
R d
Ω
ein beschränktes Lipschitz-Gebiet und
ϕ
:
[
0,
[
R
eigentlich, konvex,
<
<
unterhalbstetig und monoton steigend. Dann ist für 1
p
und m
0 das Funktional
ϕ
p falls u
m u
H m , p
( Ω )
Ψ (
u
)=
sonst
eigentlich, konvex und (schwach) unterhalbstetig auf jedem L q
(Ω)
<
, 1
q
.
Gilt darüber hinaus q
pd /
(
d
mp
)
falls mp
<
d und ist
ϕ
koerziv, so ist
Ψ
koerziv in
dem Sinn, dass für alle Folgen u n
L q
(Ω)
gilt:
q
Ψ(
)
P m u
u
.
Ist
ϕ
stark koerziv, so gilt die Implikation
P m u
Ψ (
u
)
/
P m u
.
q
q
Beweis. Da
ϕ
eigentlich und monoton steigend ist, muss
ϕ (
0
) <
gelten. Damit ist
auch
.
Die restlichen Eigenschaften sehen wir einerseits dadurch, dass
Ψ
eigentlich, denn
Ψ (
0
)= ϕ (
0
) <
ξ →| ξ |
nach (6.32)
eine Norm auf dem endlichdimensionalen Vektorraum R d m
darstellt. Damit ist v
p = Ω |
p d x 1/ p
, R d m
eine Lebesgue-Norm auf L p
|
)
v
v
und das Funktional lässt
m . Wir betrachten nun die lineare Abbildung
sich darstellen als
ϕ ◦· p ◦∇
, R d m
m : dom
m
L p
m
L q
H m , p
)
=
(Ω)
(Ω)
,
dom
.
m dicht definiert, unser Ziel ist es, zu zeigen, dass sie auch stark-
schwach abgeschlossen ist. Dazu sei
Nach Lemma 3.16 ist
u n
eine Folge in L q
H m , p
, die in L q
(
)
( Ω )
( Ω )
( Ω )
, R d m
L q
m u n
v in L p
(Ω)
)
gegen ein u
konvergiert und für die zusätzlich
m u , es bleibt jedoch zu zeigen, dass auch
gilt. Nach Lemma 6.73 folgt sofort v
=
H m , p
(Ω)
u
ist.
 
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