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{
}→
Aufgrund der Symmetrie der Ableitung gilt für jede Permutation
π
:
1,..., m
{
1,..., m
}
:
m u
m u
(
) i π (1) ,..., i π ( m ) =(
) i 1 ,..., i m .
Die Menge aller Multiindizes mit
m reflektiert genau diese Symmetrie, wir be-
zeichnen die Koeffizienten eines symmetrischen
| α | =
R d m daher auch mit
ξ ∈
( ξ α )
. Insbe-
R d m ausdrücken durch:
sondere lässt sich die euklidische Norm für symmetrische
ξ
2 1/2
m
α
2 1/2
d
i 1 ,..., i m
|α| = m
| ξ | =
1 | ξ i 1 ,..., i m |
=
| ξ α |
.
(6.32)
=
Bemerkung 6.78
Die Sobolew-Halbnorm in (6.31) weicht ein wenig von der häufig betrachteten Stan-
darddefinition
α u
p ab. Sie ist jedoch äquivalent. Grund für diese Wahl ist,
dass so die Translations- und Rotations invarianz sichergestellt werden kann, siehe dazu
auch die Übungsaufgabe 6.25.
|α| = m
als Straffunktio-
nal zu garantieren, ist es sinnvoll, die Koerzivität der Sobolew-Halbnormen zu unter-
suchen (denn für schlecht gestellte Probleme kann man keine Koerzivität vom Diskre-
panzfunktional erwarten, siehe erneut Übungsaufgabe 6.6). Während diese für Normen
klar ist, gestaltet sich der Nachweis für Halbnormen etwas schwieriger, für Tichonow-
Funktionale sei an Übungsaufgabe 6.7 erinnert. Wir betrachten eine etwas allgemeinere
Situation, werden aber ebenfalls ausnutzen, dass
Um die Existenz von Lösungen für Minimierungsprobleme mit
Ψ
m
· p eine zulässige Halbnorm auf
H m , p
ist, es also eine lineare und stetige Abbildung P m : H m , p
H m , p
(Ω)
(Ω)
(Ω)
und
Konstanten 0
<
c
C
<
gibt, so dass
m u
H m , p
c
P m u
m , p ≤∇
p
C
P m u
m , p
u
( Ω )
.
(6.33)
Für die Konstruktion von P m identifizieren wir zunächst den Kern der Halbnorm
m
· p .
Lemma 6.79
Es sei
L q
<
(Ω)
Ω
ein beschränktes Gebiet, m
1 und 1
p , q
. Dann gilt für u
und
, R d m
m u
L p
m u
( Ω
)
, dass
p =
0 genau dann, wenn
R u ist Polynom vom Grad
m
Π
(Ω)= {
Ω
<
}
u
u :
m
.
m u
Beweis. Sei u ein Polynom vom Grad kleiner m , dann ist
=
0 und folglich
m u
p =
0.
Den Beweis der gegenteiligen Aussage beginnen wir mit zwei Bemerkungen: Zum
einen ist diese sofort klar für m -mal stetig differenzierb are u . Zum anderen reicht es zu
zeigen, dass u
m
)
Ω ,
Π
Ω ⊂⊂ Ω
für jede offene Teilmenge
. Nun wählen wir für
Ω , einen Mollifier
L q
m u
u
( Ω )
mit
=
0 im schwachen Sinn so ein
η
in
D (
B 1 (
0
))
>
Ω +
ε (
) ⊂⊂ Ω
< ε < ε 0 . Damit gilt für das
und
ε 0
0 klein genug, dass
B
0
für alle 0
 
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