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A w , u
u )+
(
und da nun nach der Fenchel-Ungleichung (6.22) stets
F 1
F 1 (
A w )
w , Au
Au )+
F 2 (
w )
sowie
F 2 (
ist dies wiederum äquivalent zu
A w , u =
u )+
F 1 (
A w )
w , Au =
Au )+
F 2 (
w )
(
(
F 1
und
F 2
.
A w
u )
und w
Au )
Letzteres charakterisiert allerdings genau
F 1
(
F 2
(
, sie he
Bemerkung 6.61.
Beispiel 6.71
Untersuchen wir einen Spezialfall der Tichonow-Funktionale aus Beispiel 6.32: Seien
X ein reflexiver Banach-Raum, Y ein Hilbert-Raum und A
∈L (
X , Y
)
ein gegebener
Vorwärtsoperator. Setzen wir
1
2
u 0
2
F 1 (
u
)= λ
u
X ,
F 2 (
v
)=
v
Y ,
so ergibt das primale Problem (6.24)
u 0
2
Y
∈X
Au
min
u
+ λ
u
X ,
2
die Minimierung eines Tichonow-Funktionals. Nach Beispiel 6.32 existiert für diese
Aufgabe ein Minimierer. Weiterhin ist F 2 überall stetig, wir können also Satz 6.68 an-
wenden. Dazu rechnen wir mit Beispiel 6.64 sowie Lemma 6.65 und bekommen
0
2
Y
u 0
2
Y
u 0
2
Y
falls
ω X λ
)=
w
)=
w
+
F 1 ( ω )=
, F 2 (
w , u 0
w
+(
.
2
2
2
sonst
X . Das zugehörige
duale Problem ist eine restringierte Maximierungsaufgabe, nämlich
Y und interpretieren auch A : Y
Hier identifizieren wir Y
=
u 0
2
Y
u 0
2
Y
X λ
w
+
+
max
.
2
2
A w
Substituiert man w
=
w , wechselt das Vorzeichen und vernachlässigt man Konstan-
ten, so sieht man, dass dies äquivalent ist zu einem Projektionsproblem im Hilbert-
Raum:
u 0
2
Y
w
w =
w =
u 0
{A w X ≤λ} (
)
arg min
A w X ≤λ
P
.
2
Das optimale w =
w und jede Lösung u des primalen Problems erfüllt (6.27), ins-
besondere ist
w ∂F 2 (
Au )
w =
Au
u 0
Au =
u 0
w .
Insbesondere muss u 0
w im Bild von A liegen, auch wenn dieses nicht abgeschlossen
ist. Falls nun A injektiv ist, so kann man die (nicht notwendigerweise stetige) Inverse
anwenden und bekommt
A 1 u 0
) .
u =
u 0
P
{A w X ≤λ} (
Damit haben wir eine Lösungsformel für die Minimierungsaufgabe gefunden und auf
diesem Wege die Korrektheit des Spezialfalls A
=
I in Beispiel 6.56 nachgewiesen.
 
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