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(
· X )
3.
Ist
X ,
ein normierter Raum und Y
X ein abgeschlossener Unterraum, so
lässt sich der Quotientenvektorraum
] x 1
X / Y
= { [
x
x 2
genau dann, wenn x 1
x 2
Y
}
mit folgender Norm konstruieren:
[
] X / Y =
X y
x
inf
{
x
+
y
Y
}
.
Die topologischen Konstruktionen ziehen einen Begriff von Stetigkeit nach sich.
Definition 2.4 (Beschränktheit, Stetigkeit, Abgeschlossenheit)
Eine Abbildung F : X
U
Y zwischen normierten Räumen
(
X ,
· X )
und
(
Y ,
· Y )
>
(
) Y
ist beschränkt , falls es ein C
0 gibt für das
F
x
C für alle x
U . Den Definiti-
onsbereich U von F bezeichnen wir auch mit dom
(
F
)
.
Sie ist stetig in x
U , falls für jedes
ε >
0 ein
δ >
0 existiert, so dass die Implikation
x
y
X < δ
F
(
x
)
F
(
y
) Y < ε
gültig ist. Ist F in jedem Punkt x
U stetig, so nennt man F einfach nur stetig , hängt
darüber hinaus das
nicht von x ab, so ist F gleichmäßig stetig .
Schließlich nennt man F abgeschlossen falls der Graph
δ
Y y
graph
(
F
)= { (
x , y
)
X
×
=
F
(
x
) }⊂
X
×
Y
abgeschlossen ist.
Stetigkeit in x
U lässt sich ebenfalls äquivalent durch Folgenstetigkeit ausdrücken,
(
)
(
)
(
)
das heißt es gilt x n
in X .
Die schwächere Eigenschaft der Abgeschlossenheit lautet mit Folgen: Für beliebige
x
F
x n
F
x
für n
und beliebige Folgen
x n
(
x n
)
(
)
=
(
)
in X mit x n
.
Auf normierten Räumen ist außerdem ein stärkerer Stetigkeitsbegriff von Bedeu-
tung:
x , so dass F
x n
y für ein y
Y folgt stets x
dom F und y
F
x
Definition 2.5 (Lipschitz-Stetigkeit)
Eine Abbildung F : X
U
Y zwischen normierten Räumen
(
X ,
· X )
und
(
Y ,
· Y )
heißt Lipschitz-stetig , falls es eine Konstante C
>
0 gibt, so dass für alle x , y
U gilt:
F
(
x
)
F
(
y
) Y
C
x
y
X .
Das Infimum über alle diese C wird Lipschitz-Konstante genannt.
Mengen gleichmäßig stetiger Abbildungen lassen sich mit einer Normstruktur ver-
sehen.
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