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Für den Minimierer u des Tichonow-Funktionals F muss also gelten: u
Z ,
J Z u )
X und
(
p
2
q
2
A J Y
Au
u 0
Au
u 0
J Z u )
u
(
)
+ λ (
=
0.
Y
Z
Z J Z u
Man bemerke, dass u automatisch im „besseren“ Raum
X }
{
ent-
halten sein muss. Dies ist lediglich eine Konsequenz aus der Wahl der Strafterms
Ψ
u
und im wesentlichen unabhängig von
Φ
.
Die in den Beispielen 6.37 und 6.38 betrachteten Minimierungsaufgaben lassen sich
nun, wie versprochen, einheitlich behandeln (Übungsaufgabe 6.18). Weiterhin ist es
möglich, allgemeinere Probleme als die in den Beispielen 6.1-6.4 vorgestellten zu studie-
ren, siehe Abschnitt 6.3. Für konvexe Minimierungsaufgaben gibt es neben dem Subdif-
ferential eine weitere wichtige Analysemöglichkeit, die im Folgenden vorgestellt wer-
den soll.
6.2.4 Fenchel-Dualität
Eine wichtige Technik in der Betrachtung konvexer Minimierungsaufgaben ist die so-
genannte Fenchel-Dualität . Sie ist eng mit dem zu einem Minimierungsproblem dualen
Problem verknüpft. Folgendes Beispiel gibt eine Motivation.
Beispiel 6.56
Es sei X ein reeller Hilbert-Raum und Y ein reeller, reflexiver Banach-Raum, der dicht
und stetig in X eingebettet ist, d.h. die Einbettung j : Y
X ist stetig mit dichtem Bild.
Wir betrachten das strikt konvexe Minimierungsproblem
u 0
2
X
∈X
u
min
u
+ λ
u
Y
(6.20)
2
λ >
mit einem
0. Diese Situation könnte beispielsweise ein Entrauschproblem model-
lieren (siehe auch Beispiel 6.1, wo X
L 2
R d
=
(
)
, der Strafterm allerdings durch eine
Halbnorm in H 1
R d
(
)
zum Quadrat gegeben ist). Um dieses Problem umzuformulieren,
X und schreiben Y
X
Y . Jedes u
identifizieren wir X
=
X
=
Y wird also
j ju einem w
Y zugeordnet, wobei j : X
Y die Adjungierte der
=
mittels w
X
Y ebenfalls dicht ist,
stetigen Einbettung sei. Es ist leicht zu sehen, dass X
=
daher gilt
w
) w
Y ,
λ
u
Y =
sup
{
w , u
w
Y λ } =
sup
{ (
w , u
X ,
w
Y λ }
und folglich lässt sich (6.20) auch als
u 0
2
X
u
min
u
sup
+(
w , u
)
2
∈X
Y λ
w
 
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