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F
D F
(
u
)(
v
u
)
G 1
G 2
F
v
u
u
v
u
K
Abbildung 6.7. Links: Interpretation der Ableitung einer konvexen Funktion in einem Punkt als Steigung der
assoziierten affinen Stützfunktion. Rechts: Außerhalb innerer Punkte des Definitionsbereichs K ist die Charak-
terisierung im Allgemeinen falsch: Sowohl G 1
(
v
)=
F
(
u
)+
D F
(
u
)(
v
u
)
als auch G 2
(
v
)=
F
(
u
)+
w
(
v
u
)
mit w
>
D F
(
u
)
lassen sich in K durch F abschätzen.
Beweis. Dies folgt aus u eingesetzt in (6.8).
=
Für den Spezialfall K
X bekommen wir also:
Ist ein Funktional F : X
R konvex und Gâteaux-differenzierbar, so liegt
ein Minimierer u genau dann vor, wenn
u )=
D F
(
0.
Beispiel 6.36 (Euler-Lagrange-Gleichung für Beispiel 6.1)
Betrachten wir noch einmal Beispiel 6.1, diesmal mit notwendigerweise reellwertigem
u 0
und den entsprechenden reellen Räumen L 2
R d
sowie H 1
R d
(
)
(
)
. Bezeichnet F die
Funktion in (6.1), so ist F Gâteaux-differenzierbar mit Ableitung
D F
) (
R d u
) v
u 0
(
)=
(
)
(
(
)
+ λ
R d
(
) ·∇
(
)
u
v
x
x
x
d x
u
x
v
x
d x
wie wir leicht nachrechnen. Ein optimales u kann durch Lösen der D F
u )=
(
0 gefun-
den werden, äquivalent dazu ist
R d u (
u (
R d u 0
)
(
)+ λ∇
) ·∇
(
)
=
(
)
(
)
x
v
x
x
v
x
d x
x
v
x
d x
H 1
R d
für alle v
(
)
. Dies können wir wiederum als schwache Formulierung auffassen
(siehe auch Beispiel 6.4), nämlich von der Gleichung
u λ Δ
u =
u 0
in R d .
Die zum Entrauschproblem assoziierte Euler-Lagrange-Gleichung ist also eine partielle
Differentialgleichung. Transformiert man diese in den Frequenzraum, so erhalten wir
) u = u 0
2
(
1
+ λ | ξ |
was schließlich zur schon bekannten Lösung (6.2) führt.
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