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U n
U n
(
) I , I > J = I |
(
) I , J |
Die Eigenschaft R
R
nennt man „strenge Diagonaldominanz“.
U n
U n
) 1
Sie impliziert, dass R
(
)
(
invertierbar ist und dass die inverse Matrix R
nur
T
R NM die
nicht-negative Einträge hat (vgl. [70]). Außerdem gilt mit e
=(
1,...,1
)
U n
U n
U n
) 1 e
(
)
=
(
)
(
=
Gleichung R
e
e woraus mit der Invertierbarkeit von R
auch R
e
folgt. Wir schließen
NM
J =1 ( R ( U n
) 1
) I , J =
1.
Analog zum expliziten Fall schließen wir daraus die Erhaltung des mittleren Grauwer-
tes und aus der Nicht-Negativität von R
) 1
U n
(
NM
J =1 ( R ( U n
NM
J =1 ( R ( U n
U n +1
I
) 1
) I , J U J
U K
) 1
U K
=
max
K
) I , J
=
max
K
=
1
woraus wiederum durch Rekursion die Behauptung folgt.
Bemerkung 5.51 (Schrittweitenbeschränkung und das AOS-Verfahren)
Die Schrittweitenbeschränkung für das explizite Verfahren bedeutet eine starke Ein-
schränkung. Will man eine Lösung zu einer großen Zeit t berechnen, so sind gegebe-
nenfalls sehr viele Iterationen nötig. Da die Matrix A dünn besetzt ist, ist jede Iteration
nicht sehr teuer (pro Zeile hat die Matrix nur fünf Einträge). Ist der Diffusionskoeffizi-
ent jedoch von U abhängig, so muss A für jede Iteration neu aufgestellt werden. Dies
kostet ebenfalls einige Zeit. Für das semi-implizite Verfahren gibt es keine Schrittwei-
tenbeschränkung, jedoch ist pro Iteration ein Gleichungssystem zu lösen. Dies kann,
wiederum auf Grund der Dünn-Besetztheit von A , mit einem iterativen Verfahren, wie
dem Gauß-Seidel-Verfahren geschehen (siehe, z.B. [70]). Leider ist es jedoch so, dass die-
se Verfahren für größere Schrittweiten
langsamer konvergieren, so dass der Vorteil des
semi-impliziten Verfahrens nicht sehr deutlich ist. Ein Ausweg aus diesem Problem bie-
ten die Methode der „additiven Operatoraufspaltung“ (AOS, siehe [141]). Hierbei wer-
den die Differenzen in x 1 - und x 2 -Richtung einzeln behandelt und gemittelt. Pro Iterati-
on müssen dann zwei tridiagonale lineare Gleichungssysteme gelöst werden, was sehr
effizient umsetzbar ist. Für die Details der Implementierung verweisen wir auf [141].
τ
Beispiel 5.52 (Perona-Malik und modifiziertes Perona-Malik)
Im Falle der Diffusion nach Perona-Malik ist
(
)=
( |∇
| )
A
u
g
u
id .
Für die Einträge von A gilt also
2 , j )
Den Betrag des Gradienten an den halbzahligen Stellen können wir zum Beispiel durch
lineare Interpolation der Beträge der Gradienten an den benachbarten ganzzahligen
Stellen errechnen, also z.B.
A
2 , j =
g
( |∇
u
|
1
1
2 , j = |∇
u
| i , j + |∇
u
| i ± 1, j
|∇
u
|
.
1
2
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