Image Processing Reference
In-Depth Information
abhängen darf. In diesem Fall überträgt sich diese Abhängigkeit auf die Einträge von A
und es ergibt sich das nichtlineare System
1
h 2 A
t U
=
(
)
U
U .
Approximieren wir die Zeitableitung durch eine einfache Differenz, so bieten sich nun
drei Varianten an:
Explizit:
U n + 1
U n
1
h 2 A
U n
U n
=
(
)
τ
Implizit:
U n +1
U n
1
h 2 A
U n +1
U n +1
=
(
)
τ
Semi-Implizit:
U n + 1
U n
1
h 2 A
U n
U n +1 .
=
(
)
τ
Die implizite Variante führt auf ein nicht-lineares System von Gleichungen, welches im
Allgemeinen nicht geschlossen lösbar ist. Daher werden implizite Verfahren in dieser
Situation nicht eingesetzt. Das explizite Verfahren lässt sich als
+ h 2 A
U n + 1
U n
U n
=(
id
(
))
(5.24)
schreiben und benötigt daher eine Art diskrete Faltung pro Iterationsschritt. Das semi-
implizite Verfahren führt auf
h 2 A
U n
U n +1
U n .
(
id
(
))
=
(5.25)
Dies ist ein lineares Gleichungssystem für U n + 1 , d.h. ein Iterationsschritt benötigt die
Lösung eines solchen.
Wir befassen uns nun mit den Eigenschaften des expliziten und semi-impliziten Ver-
fahrens.
Satz 5.50
Es sei A
U n
2 , j
0 ,A i ,
2
0 und A
(
)
entsprechend Gleichung (5.23) . Für das explizite
1
1
Verfahren (5.24) gelte die Schrittweitenbeschränkung
h 2
τ ≤
,
max I
|
A
(
U n
) I , I |
für das semi-implizite Verfahren (5.25) sei keine Beschränkung an
vorausgesetzt. Dann er-
füllen die Iterierten U n von (5.24) bzw. (5.25) das diskrete Maximumprinzip , d.h. es gilt für
alle I
τ
U J
U I
U J .
min
J
max
J
 
Search WWH ::




Custom Search