Image Processing Reference
In-Depth Information
λ =
σ =
λ =
σ =
0,1,
0,01
0,1,
1
λ =
σ =
λ =
σ =
0,025,
1
0,025,
2
Abbildung 5.15. Entrauschen mit der modifizierten Perona-Malik-Gleichung.
Die Wahl der Parameter
λ
,
σ
und T ist von großer Bedeutung für das Ergebnis. Für
den Glättungsparameter
σ
und den Kantenschwellwert
λ
lassen sich Faustregeln
angeben.
Die modifizierte Perona-Malik-Gleichung hat die prognostizierten Eigenschaften:
Homogene Flächen werden entrauscht, Kanten bleiben scharf und entlang von
steilen Kanten wird Rauschen nur begrenzt entfernt.
Beispiel 5.40 (Farbbilder und die Perona-Malik-Gleichung)
Am Beispiel der nichtlinearen Diffusion nach Perona-Malik können wir einige Proble-
me bei der Verarbeitung von Farbbildern erläutern. Wir betrachten ein Farbbild mit drei
Farbkanälen u 0 :
R 3 (vgl. Abschnitt 1.1). Analog können wir auch drei separate
Bilder betrachten oder auch u 0 :
Ω
der
jeweils k -te Farbkanal. Wollen wir auf dieses Bild die Perona-Malik-Gleichung anwen-
den, so haben wir mehrere Möglichkeiten für die Wahl des Diffusionskoeffizienten. Der
naive Ansatz ist, die Perona-Malik-Gleichung auf jeden Farbkanal einzeln anzuwenden:
Ω ×{
1, 2, 3
}→
R . Dabei sind die Bilder u 0
( ·
, k
)
div g
) (
t u
(
t , x , k
)=
( |∇
u
( ·
,
·
, k
) | )
u
( ·
,
·
, k
t , x
)
,
k
=
1, 2, 3.
Dies kann zu Problemen führen, da nicht gewährleistet ist, dass alle Farbkanäle ihre
Kanten an den gleichen Stellen haben. Dies ist zum Beispiel in Abbildung 5.16 zu beob-
achten. Das dortige Bild besteht aus der Überlagerung leicht verschobener, unscharfer
Search WWH ::




Custom Search