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Während die gefensterte Fouriertransformation ein festes Fenster benutzt, um die
zu analysierende Funktion zu lokalisieren, benutzt die Wavelettransformation Funk-
tionen verschiedener Breite, siehe Abbildung 4.11. Die Wavelettransformation kann im
Fall von Dimensionen höher als eins auf verschiedene Arten definiert werden. Wir be-
handeln den eindimensionalen Fall reellwertiger Funktionen:
Definition 4.57
Es seien u ,
L 2
ψ ∈
(
)
>
R , R
. Die Wavelettransformation von u mit
ψ
für b
R , a
0 ist
a ψ x a d x .
1
(
)=
(
)
L
u
a , b
u
x
ψ
R
Die Wavelettransformation hängt von einem Ortsparameter b und einem Skalenpa-
rameter a ab. Wie im Fall der gefensterten Fouriertransformation haben wir mehrere
Möglichkeiten der Darstellung mit Hilfe des Skalarpoduktes und der Faltung:
1
a (
L
u
(
a , b
)=
u , T
b D 1/ a ψ ) L 2
ψ
( R )
1
a (
=
ψ )(
)
u
D
b
.
1/ a
In der zweiten Darstellung sehen wir eine Beziehung zu Anwendungsbeispiel 3.23
(Kantenerkennung nach Canny). Auch dort wurde das zu analysierende Bild mit ver-
schieden skalierten Faltungskernen gefaltet. Die Wavelettransformation hat, wie die ge-
fensterte Fouriertransformation, eine gewisse Isometrieeigenschaft, allerdings bezüg-
lich eines gewichteten Maßes. Wir bezeichnen
R
F :
,
d a d b
a 2
L 2
d a d b
a 2
2
([
0,
[ ×
R ,
)=
[
0,
[ ×
R
|
F
(
a , b
) |
<
R
0
wobei wir den üblichen Übergang zu Äquivalenzklassen unterschlagen haben (siehe
Abschnitt 2.2.2). Das Skalarprodukt in diesem Raum ist
d a d b
a 2
(
F , G
) L 2
) =
F
(
a , b
)
G
(
a , b
)
.
d a d b
a 2
([
[ ×
0,
R ,
0
R
Satz 4.58
Es seien u ,
L 2
ψ
(
R
)
und es gelte
| ψ ( ξ ) |
2
0
<
c
ψ =
2
π
d
ξ <
.
ξ
0
Dann ist
: L 2
L 2
d a d b
a 2
(
)
([
∞[ ×
)
L
R
0,
R ,
ψ
eine lineare Abbildung und es gilt
(
L
u , L
v
) L 2
) =
c
ψ (
u , v
) L 2
.
ψ
ψ
d a d b
a 2
( R )
([0,∞[ × R ,
 
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