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Man beachte, dass wir die Umkehrformel für die Fouriertransformation auch schreiben
können als
u
= F
u .
Nach der Rechenregel für die Konjugation aus Lemma 4.5 ergibt sich u
=
D
u und
id
wenn wir
u statt u einsetzen, folgt insgesamt
id
u
=
D
u
=
u .
Satz 4.16
Es gibt genau einen stetigen Operator
: L 2
R d
L 2
R d
F
(
)
(
)
, welcher die Fouriertransforma-
R d
L 2
R d
F
S (
)
(
)
2 = F
2 erfüllt.
tion
auf
fortsetzt und für alle u
die Gleichung
u
u
F 1
Weiterhin ist dieser Operator
F
bijektiv und die Umkehrung
ist eine stetige Fortset-
F 1 auf
R d
S (
)
zung von
.
R d
Beweis. Für zwei Funktionen u , v
∈S (
)
gilt nach Lemma 4.8 die Gleichung
(
u ,
v
) 2 =(
u , v
) 2
2 = F
2 . Die Fouriertransformation ist also eine auf einer dich-
und insbesondere
u
u
ten Teilmenge des L 2
R d
definierte Isometrie. Demnach existiert eine eindeutige stetige
Fortsetzung auf den ganzen Raum. Aufgrund der Symmetrie zwischen
(
)
F 1
F
und
li e-
fert eine analoge Argumentation den Rest der Behauptung.
Bemerkung 4.17
Wie schon eingehend bemerkt, ist die Integralformel
1
e i ξ·x d x
F (
u
)( ξ )=
R d u
(
x
)
(
2
π )
d /2
L 2
R d
für eine Funktion u
(
)
nicht anwendbar, da das Integral nicht existieren muss.
L 2
R d
(
)
Es gilt jedoch für u
, dass die Funktion
1
e i ξ · x d x
ψ R
( ξ )=
u
(
x
)
(
π )
d /2
2
|
|≤
x
R
im Sinne der L 2
für R
u konvergiert. Analoges gilt für die
Umkehrformel. Wir werden in Zukunft diese Unterscheidung unter den Tisch fallen
lassen und auch für L 2 -Funktionen mit der Integraldarstellung arbeiten.
Die Isometrieeigenschaft
Konvergenz gegen
u
2 = F
u
2 impliziert auch
(
) 2 =( F
F
) 2
u , v
u ,
v
(4.2)
welche unter dem Namen Plancherel-Formel bekannt ist.
Die Rechenregeln aus Lemma 4.5, die Symmetrierelationen in Korollar 4.6 und der
Faltungssatz 4.7 gelten natürlich ebenso für die Fouriertransformation auf L 2
R d
(
)
, sie-
he auch Abschnitt 4.1.3. Die Umkehrformel ermöglicht uns folgende Interpretation der
Fouriertransformation:
 
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