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Kopfbereich der Kapelle zugeschrie-
ben, den Rest der oberen Fresken
führte Masaccio aus ebenso wie die
kopfseitigen unteren Fresken. Beste-
chend ist der Realismus, in dem die
Figuren dargestellt sind, mit Licht und
Schatten wird ihnen zu einer unver-
gleichlichen Perspektive verholfen.
Man beachte insbesondere die Ver-
treibung aus dem Paradies oder auch
die Almosengabe des Petrus (rechte
untere Kopftafel).
μ Cappella Brancacci, Piazza del Carmine,
Tel. 055 2382195, Mo. u. Mi.-Sa. 10-
17, So. 13-17 Uhr, Eintritt 4 €, in der
Hochsaison ist eine telefonische Reser-
vierung obligatorisch
Porta San Frediano [K8]
Zehn Fußminuten von Santa Maria
del Carmine im Nordwesten am Bor-
go Frediano steht das wuchtige Über-
bleibsel der Stadtmauern, ein ho-
hes Tor von 1334 mit gewaltigen,
13 m hohen Türflügeln. Durch sie ver-
ließ man die Stadt in Richtung Pisa.
An der stadtzugewandten Seite ist
das Medici-Wappen in Marmor zu se-
hen, an der Außenwand wurden an
den unteren Eisenringen Pferde fest-
gemacht, in die oberen Fackeln ge-
steckt.
ê SANTO SPIRITO **
[L9]
Die Piazza Santo Spirito ist einer
der charmantesten Plätze der Stadt,
überschaubar, nicht zu hektisch, mit
schattigen Bänken und netten Loka-
len, die die Ragazzi anlocken.
Die Kirche besticht mit ihrer einfa-
chen Fassade im Norden des Platzes.
Brunelleschi zeichnete die urspüng-
lichen Pläne, doch sein Tod brachte
andere Baumeister, die nicht alle Vor-
gaben Brunelleschis erfüllten. 1481
war der Bau fertig, der Glockenturm
kam zu Beginn des 16. Jh. hinzu. Die
Fassade entstand im 18. Jh. San-
to Spirito ist eine dreischiffige Säu-
lenbasilika mit einem ebenfalls drei-
schiffigen Querhaus. Der Hauptaltar
befindet sich nicht im Chor, sondern
im Schnittpunkt von Haupt- und Quer-
haus, sodass an den Außenwänden
rundum Platz für 38 halbrunde Ni-
schenkapellen entstanden ist.
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