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Vom Dormitorium gelangt man in
den von Cosimo beauftragten und
Michelozzo entworfenen Bibliotheks-
saal. 22 filigrane ionische Säulen tra-
gen die flachen Arkadenbögen und
das tonnengewölbte Mittelschiff. Mit
der Fertigstellung 1444 konnte die
erste öffentliche Bibliothek in Euro-
pa ihre Pforten öffnen.
μ Chiesa und Museo di San Marco, Piazza
San Marco 3, Tel. 055 2388608, www.
polomuseale.firenze.it, Kirche: Mo.-Sa.
9.30-12 u. 16-17.30 Uhr, Museum:
Mo.-Fr. 8.15-13.50, Sa./So. 8.15-
16.50 Uhr, jeden 1., 3. u. 5. Mo. und
jeden 2. u. 4. So. des Monats geschlos-
sen, Eintritt 4 €
μ Messen: Mo.-Sa. 7.30 u. 18 Uhr,
So. 10.30, 11.30, 12.30 u. 18.30 Uhr
Pflanzen geht auf das 16. Jh. zurück,
die Wachsmodelle von Pflanzen und
Früchten entstanden im 18. Jh. Bar-
tolomeo Bimbi malte die ausgestell-
ten Stillleben im 17. Jh.
μ Via P. A. Micheli 3, Tel. 055 2757402,
www.msn.unifi.it, Do.-Di. 10-19 Uhr,
Nov.-Feb. Sa.-Mo. 10-17 Uhr,
Eintritt 6 €
μ Museo di Storia Naturale/
Sezione di Botanica, Via Giorgio La Pira
4, Tel. 055 2757462, Besuch nur nach
Vereinbarung
â ENGLISCHER FRIEDHOF
(CIMITERO DEGLI INGLESI) * [Q7]
Ein Spaziergang über den Friedhof
führt an den Grabsteinen der Wahl-
florentiner des 19. Jh. vorbei.
Der einzige protestantische Fried-
hof der Stadt war zwischen 1827
und 1877 in Benutzung. Hier haben
á BOTANISCHER GARTEN
(ORTO BOTANICO) *
[O6]
Einer der ältesten botanischen Gär-
ten Europas wurde zur Anpflanzung
von Heilkräutern angelegt.
1545 gründete Cosimo I. den Giar-
dino dei Semplici („Garten der Heil-
kräuter“) nach dem Vorbild der Gär-
ten in Padua und Pisa. Über 5000 Ar-
ten wachsen auf den Freiflächen und
in den Gewächshäusern, darunter
mehrere Jahrhunderte alte Pflanzen
wie beispielsweise eine Eibe, deren
Schößling man 1710 einpflanzte.
Der im Besitz der Universität ste-
hende Garten erfährt eine Restruktu-
rierung und bis das Arrangement der
Pflanzen seine volle Wirkung entfal-
ten kann, dauert es naturgemäß sei-
ne Zeit. Dennoch ist der kleine Park
mit seinen Bänken unter hohen Bäu-
men eine Pause wert.
Das angeschlossene Museum der
Botanik ist mit über vier Mio. Teilen
im Fundus das größte des Landes. Die
historische Sammlung getrockneter
 
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