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nach Florenz zurück. Er sollte einen
immensen Marmorblock bearbeiten,
was er ablehnte. Michelangelo wurde
statt seiner für die Arbeit ausgewählt,
er schlug aus dem Stein den weltbe-
rühmten „David“, der heute im Origi-
nal in der Galleria dell'Accademia
ß
steht.
Andrea da Pisano (1290-1347)
bereicherte die Stadt als Schüler
Giottos mit dem südlichen Bronze-
tor am Battistero di San Giovanni
Ñ
und vollendete Giottos Steinmetzar-
beit am Campanile des Doms. Dona-
tello (1386-1466) führte die Sänger-
kanzel im Dom aus, an der Fassade
zeichnete er für den Figurenschmuck
der Porta della Mandorla verantwort-
lich. Außerdem schnitzte er die Ma-
ria Magdalena im Battistero di San
Giovanni und ließ die Bronzetüren
der Sakristei von San Lorenzo
Ì
gie-
ßen. Eines seiner berühmtesten Wer-
ke ist der „David“ aus Bronze im Mu-
seo Bargello
Õ
, seine Figurengruppe
„Judith und Holofernes“ steht im Pa-
lazzo Vecchio.
Cimabue (um 1240-um 1300) gab
in seinem Atelier Giotto die handwerk-
liche Ausbildung. Wenig ist von Cima-
bues Werken bekannt, darunter ein
Mosaik im Battistero di San Giovan-
ni und das Kreuz in Santa Croce
Ù
.
Er gilt als einer der wichtigsten Ma-
ler des Spätmittelalters. Fra Angeli-
co (um 1390-1455) war mit seinen
Gemälden auch noch dem Mittelalter
verbunden, ein schönes Beispiel für
seine empfindsame Malerei ist der Al-
tar der Leinenweber im Museo di San
Marco
à
. Ghiberti (1378-1455)
gehörte bereits der Frührenaissance
an, seine Arbeiten wie zwei der Bron-
zetüren am Battistero di San Giovan-
ni
Ñ
untermauerte er auch theore-
tisch mit einer Abhandlung über die
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