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fahren sie zu Wohnsiedlungen und
nicht zu den Sehenswürdigkeiten.
Man sollte mit dem Taxifahrer die Rou-
te und den Preis ausmachen und ver-
einbaren, ob er einen später dort wie-
der abholt oder wartet. Dieses War-
tenlassen ist eine übliche Methode in
Cuba - viele Fahrer nutzen die Zeit
zum Ausruhen oder sie treffen sich mit
ihren Kollegen auf den Parkplätzen
der Highlights.
Manche Taxis fahren auch weite
Strecken. Wenn man zu mehreren un-
terwegs ist, kann eventuell ein Taxi bil-
liger sein als die Tour im Bus. Mir ist es
mehrmals passiert, dass plötzlich ein
Cubaner auftauchte, der behauptete,
den Weg zu kennen, während der Fah-
rer ihn angeblich nicht kannte. Ver-
mutlich wollten die beiden zusammen
einen bezahlten Ausflug machen.
Die Regierungstaxis haben alle fest-
gelegte Preise für ihre Strecken, die
man dem Reisenden in der Regel auch
vorher mitteilt.
In den mit einem T gekennzeichne-
ten Touristen-Taxis kann man aus-
schließlich mit CUC zahlen - alle sind
mit einem Taxameter ausgerüstet. In
diesem Fall sollte man nicht nach dem
Preis fragen, sonst wird man als Tourist
abgezockt. Das Taxameter einschalten
lassen und die Fahrt ist preiswerter.
Vielfach gibt es auch vorher festge-
legte Preise für bestimmte Strecken. Ei-
nige einfache Taxis dürfen nur inner-
halb eines bestimmten Viertels fahren.
Sie haben ein Zeichen an der Wind-
schutzscheibe, das darauf verweist.
Die meisten Peso-Taxis dürfen nach
getaner Arbeit auch Touristen fahren.
Eines der günstigsten staatlichen Taxis
in La Habana ist Panataxi, Tel. 555555.
Außerhalb der Stadt nimmt man sich
am besten die zählerfreien Cubataxis.
Es ist empfehlenswert, zuerst den Preis
auszuhandeln.
Collectivos
Taxis, die eine fest bestimmte Route
befahren, nennt man Collectivos. Kos-
tenpunkt: normalerweise 10 Pesos.
Die Fahrer rufen oftmals bei Bushalte-
stellen ihre Route aus. Man sollte da-
rauf gefasst sein, dass der Fahrer ei-
nen Touristen nicht mitnehmen möch-
te oder zumindest CUCs verlangt.
Nicht mehr als 1 CUC zahlen, normal
sind ca. 10 Pesos. Derjenige, der vor-
ne sitzt, zahlt den dicksten Batzen, die
anderen hinten zahlen meist nur ei-
nen Anteil von einem Peso. Also setzt
sich derjenige, der das Taxi geordert
hat, erstmal schlauerweise nach hin-
ten und hofft, dass ein Dummer vorne
zusteigt und länger mitfährt, als er
selbst.
Particulares
Das sind Privat-Taxis ohne Lizenz.
Diese Form, Extra-Devisen zu verdie-
nen, ist verboten. Bevor man bei ei-
nem Particular einsteigt, sollte man un-
bedingt den Preis aushandeln, manch-
mal verlangen die Fahrer mehr als ein
staatliches Taxi. Ich habe es auch er-
Lastwagen als Busse - für Touristen
ist das Mitfahren offiziell verboten
 
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