Travel Reference
In-Depth Information
Verkehrsmittel
senden zu füllen, die sich für die
Schönheit des Landes interessieren.
Generell kann man sagen, dass Hotels
oder Touren am besten über die staat-
lichen Unternehmen gebucht werden
sollten. Es kann sogar billiger kommen,
über die Agenturen Rumbos oder Isla-
zul zu buchen, als direkt bei dem Ho-
tel oder Busunternehmer.
Ansonsten bleiben nur noch die
LKWs, die aber eigentlich keine Aus-
länder an Bord nehmen dürfen.
„Fahrpläne? - welche Fahrpläne, ich bin der
Plan!“ (José Hernandez de Villa)
Fahrpläne
Es gibt Fahrpläne für alle Verkehrsmit-
tel, oh ja, nur bekommt man die nicht
zu Gesicht. Kein Cubaner wird sich
aufregen, wenn der Bus erst Stunden
später fährt. Man sollte froh sein, über-
haupt einen Bus und einen Platz darin
zu bekommen. Die Cubaner versu-
chen zwar, die Fahrpläne auch einzu-
halten, aber manchmal muss impro-
visiert werden. Und Achtung: der
Versuch, den Beamten am Schalter mit
Geld zur „Korrektur“ des Fahrplans zu
bewegen, scheitert bei alten Revolutio-
nären, weil die nämlich tatsächlich
nicht bestechlich sind.
Auch wenn das Flugzeug nach San-
tiago plötzlich einen Abstecher nach
Holguín macht, wundert das keinen
Cubaner. Man wartet ab, trinkt einen
Kaffee und irgendwann kommt man
dann doch noch in Santiago an. Wenn
dort ein Cubaner auf einen wartet,
wird auch er sich nicht wundern, man
sollte nur trotzdem versuchen, telefo-
nisch die Verspätung anzukündigen.
Leider kann auch das Telefonieren
zum Abenteuer werden, denn das
Netz ist oft überlastet. Selten kann
man mal schnell zum Flughafen telefo-
nieren, um eine Abflugzeit einzuho-
len. Am einfachsten ist es, wenn man
versucht, einen Cubaner zum Anrufen
zu bewegen, etwa jemanden von der
Hotelrezeption.
Verhaltenstipps
Man sollte beim Bezahlen im Restau-
rant unter Freunden nicht kleinlich
sein, da es meist nur eine Rechnung
pro Tisch gibt. Wenn man die Stunde
des Zahlens verpasst hat, sollte man
sich in der nächsten Bar revanchieren.
Auch muss man wissen, dass man in
den besseren Restaurants einen Platz
zugewiesen bekommt, also sollte man
sich zuerst nach dem Kellner umsehen.
Cuba ist ein armes Land. Also sollte
man Leuten, die man mag oder die ei-
nem geholfen haben, etwas schenken,
nicht als Almosen, sondern als Auf-
merksamkeit oder Dankeschön. Be-
gehrt sind zum Beispiel Kleidungs-
stücke, Stifte, Papier und Kerzen.
Cocos benutzt man für
mittellange Strecken
 
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