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im Canarreos-Riff auch die seltene
Schwarze Koralle, und es wimmelt von
Langusten. Etwa eine Stunde Boots-
fahrt vom Hotel entfernt liegt die Ca-
bo Francés, vor der sich ein 1000 m
tiefer Graben im Meer auftut.
Tauchsaison ist ganzjährig bei
durchschnittlich 24 °C Wassertempe-
ratur. Es herrscht gute Sicht, da das Re-
vier nicht von Wellen beeinträchtigt
wird. Außerdem liegen hier alte
Schiffswracks, aus einer Schlacht zwi-
schen den Spaniern und den Piraten
von Thomas Baskerville. Nördlich von
Punta Francés, Richtung Cayos Los In-
dios, sind drei gut erhaltene, spanische
Galeeren zu finden. Häufige Bewoh-
ner sind Stachelrochen.
Veranstalter: Caribbean Diving Cen-
ter (Casa No.4, Marina Tarará, Habana
del Este, Tel. 971462, 960201, www.
caribscuba.com). Einzelne Tauchgänge
ab 30 CUC. Kompletter Tauchkurs mit
internationalem Zertifikat für 175 CUC.
La Habana: Auch an der Küste der
Hauptstadt gibt es Attraktionen unter
Wasser. Hier liegen das Panzerschiff
Sánchez Barcastegui und der Frachter
Coral Island.
Varadero: Castro ließ vor den be-
liebten Badestränden mehr als 20
Schiffe und anderes Militärmaterial
versenken. Jetzt wächst es langsam zu
und bietet den Meeresbewohnern ei-
ne neue Heimat. Zum Schnorcheln
gibt es wenige Plätze, man kann je-
doch mit den Tauchern an verschiede-
ne Stellen fahren und sein Glück ver-
suchen. Einige Wracks liegen nicht tief.
Weiter draußen zieht sich die Sabana-
Inselgruppe nach Osten.
Cayo Largo: Auf der Inselgruppe im
Süden gibt es 38 Tauchplätze zwi-
schen den Korallenriffen. Hier drau-
ßen tummeln sich Stachelrochen und
Walhaie.
Santa Lucia: Auch an der Nordküs-
te gibt es weite Riffe, Korallen und
Schwämme. Außerdem liegen zwei
Schiffe auf dem Meeresboden, ein
spanisches aus dem 19. und ein cuba-
nisches aus dem 20. Jh. Beide Wracks
sind gut für Taucher zu erreichen, die
Wassertiefe beträgt etwa 28 m.
Jardines de la Reina: Die Inseln
100 km südlich der Küste ist von ver-
schiedenen kleinen Haiarten wie den
Bullsharks und den Zitronenhaien be-
völkert. Man kann die Riffe allerdings
nicht so leicht erreichen, da sie unter
Naturschutz stehen.
Surfen und Boot fahren
In den großen Ferienregionen wie
Varadero, Cayo Coco und Guardala-
vaca kann man bei den Tauchsport-
stationen mittlerweile fast überall
auch Surfbretter leihen. Der Surfer
kann sich im Winter auf die Passatwin-
de an den Atlantikstränden z. B. bei
Guardalavaca freuen. Im Süden ist das
Surfen nicht so weit verbreitet, zumal
die richtigen Wellenberge in der Ge-
gend um Santiago eher selten sind.
Am ehesten geht es noch, wenn die
Wettersatelliten im Spätsommer Tro-
pengewitter über dem karibischen
Meer anzeigen.
Ansonsten gibt es natürlich alles zu
leihen, was sonst noch Rümpfe hat,
Kajaks, Ruder- und Segelboote und
natürlich auch Tretboote. Die großen
 
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