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Essensmöglichkeiten
Restaurants
Diese sind alle staatlich geführt und
daher kann es schon mal sein, dass die
Kaffeemaschine „defekt“ ist, wenn die
Staatsdiener mal gerade keine Lust ha-
ben, sich mit Kaffeesatz zu beschmud-
deln. In den internationalen Hotels hat
man zwar oft einen auslänischen Auf-
passer, aber hier kocht man weniger
cubanisch. Man hat sich auf den Ge-
schmack der Touristen eingestellt und
Grundsätzlich finden sich drei ver-
schiedene Möglichkeiten der Verkösti-
gung auf Cuba, die man unbedingt
kennen sollte, damit man vorher schon
eine Aussage über die Qualität ma-
chen kann: Es gibt die staatlichen
Restaurants, die Paladares und
schließlich die Restaurants von Orga-
nisationen.
Tamales
Mit Fleisch oder Gemüse gefüllte
Maismehltaschen, die in Maisblättern
eingewickelt gebacken werden.
Natilla heißt der ebenso süße Vanille-
pudding.
Casquito de guayaba con queso ist
Guavenmarmelade mit einer Scheibe
Käse. Oder man mischt Kokosflocken
mit Käse und Zucker, das heißt dann co-
co rallado y queso.
Churros sind Fettgebäck, mit Zucker
bestreut.
Cucuruchu ist eine Spezialität aus Ba-
racoa, eine in Tüten aus Bananenblät-
tern gefüllte Fruchtmischung aus Ana-
nas, Kokosmilch und Honig. Als Deckel
wird ein Blatt darüber gebunden.
Das beste helado (Eis) wird auf den
Straßen für ein paar Pesos verkauft.
Tostones
Unreife Kochbananen (Patanos ver-
des) werden in Scheiben geschnitten
und zwischen zwei Holzbrettern platt
geklopft. Anschließend werden sie ge-
würzt, in Ei gewendet und frittiert.
Pollo
Das Hähnchen, etwa als pollo frito,
gibt es häufig, mal frittiert, mal gegrillt.
Am feinsten ist es mit Orangensaft.
Zuckersirup im Heimverfahren
Man setze einen Liter Wasser auf,
bringe es zum Kochen und rühre ein Ki-
lo Zucker hinein. Es wird ziemlich stark
schäumen. Der Schaum wird abge-
schöpft. Nach fünfminütigem Kochen
lässt man die Masse erkalten, wobei sie
klebrig und gummiartig wird und nur
schwer aus dem Topf geht. In Flaschen
abgefüllt, hält sie dann ein halbes Jahr.
Wer diese Mühe scheut, kann sich im
gut sortierten Supermarkt auch das ferti-
ge Produkt, z. B. von „Riemenschmid“,
kaufen, das dann allerdings auch etwa
7 kostet. Gebraucht wird der Sirup
zum Herstellen von Cocktails und Eis.
Nachspeisen
Zucker gibt es überall auf der Insel, so
sind auch die meisten Nachspeisen mit
diesem Produkt reichlich versehen. Ein
paar Kostproben:
Im Roman „Paradiso“ von Lezama Li-
ma steht das Rezept einer Creme aus
Kokosraspeln, Ananasraspeln und einer
halben Dose Kondensmilch. Darüber
wird dann Anisett-Likör geträufelt. Im
Kühlschrank abkühlen lassen.
Flan ist eine sehr süße Crème Cara-
mel, davon kann man nur kleinere Por-
tionen essen.
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