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Ausflüge
Gipssockeln, wie man sie ausgrub.
Von einem Gang an den Wänden
kann man von oben auf das Grabfeld
hinab sehen. Mo-Sa 9-17 Uhr, So 9-
13 Uhr; Eintritt: 2 CUC.
Bei der Autovermietung am Hotel
Amigo kann man einen Minibus mit
Fahrer und Platz für 10 Personen zu
einem Ausflug nach Santiago mieten.
Man muss sich um die Mitfahrer aller-
dings selbst kümmern. Für den Preis
von 400 CUC ist man dann den
ganzen Tag unterwegs mit Stopps an
allen interessanten Stellen und genü-
gend Pausen zum Essen etc. Alle
großen Hotels haben Mietwagen im
Angebot.
Oberhalb des Dorfes Yaguajay, an
der Straße nach Banes, liegt das Mu-
seo Chorro de la Maíta. Es zeigt Taí-
no-Gräber mit Skeletten aus den Jah-
ren 1490 bis 1540. Die Grabstätte ist
die größte bekannte dieser Art. 62
Skelette liegen im Museumsraum auf
Banes
XIV/A-B1
Vorwahl: 024
Einwohner: 80.000
In diesem Städtchen, rund 30 km süd-
östlich von Guardalavaca, liegt eine
weitere wichtige kulturhistorische Stät-
te. Das Museum für indianische Kul-
tur, benannt nach dem Kazikenhäupt-
ling Baní, zeigt etwa 1000 Exponate
aus den Gräbern der Taínos, haupt-
sächlich kleine Tonfiguren. Gefunden
hat man hier 14 Millionen Stücke!
Außerdem gibt es ein goldenes Frucht-
Fidel Castro Ruz
Nach dem Abschluss des Studiums in
Cuba setzt er sein Studium in New York
und Bogotá fort. Danach widmet er sich
ganz der politischen Arbeit. Er beginnt eine
breitere Schicht von Bauern und Arbeitern
für den Gedanken der Befreiung zu begeis-
tern. Man will im Oriente mit dem Wider-
stand beginnen und so leitet er mit seinem
Bruder Raul den Sturm auf die Moncada-
Kaserne in Santiago ein, der allerdings fehl-
schlägt.
Nach der Begnadigung durch Batista
geht Fidel Castro ins Exil nach Mexiko. Dort
trifft er Ernesto „Che“ Guevara und kehrt
1956 mit ihm und 80 Revolutionären auf
der Yacht Granma nach Cuba zurück. Es
beginnt ein revolutionärer Guerillakrieg ge-
gen das Batista-Regime, ein Feldzug gegen
den Diktator, der 1959 mit dem Sieg der
Revolutionäre endet. Heute ist Fidel Castro
der politische Führer der Welt, der sich am
längsten im Amt befindet.
Am 13.8.1926 wird Fidel Castro Ruz als
Sohn einer wohlhabenden spanischen Ein-
wandererfamilie in Birán (Oriente) gebo-
ren. Er absolviert die Schule in Santiago
und studiert anschließend in La Habana Ju-
ra. 1949 fällt er durch Protestaktionen ge-
gen die Regierung auf, bei denen das Rat-
haus von Cienfuegos besetzt wird.
Bei der Verhandlung nutzt er sein rheto-
risches Talent und hält seine erste wichtige
Rede: „Ich klage an!“ Darin prangert er
Misswirtschaft und Korruption auf Cuba an.
Die Verhandlung endet mit einem sensatio-
nellen Freispruch.
Als sich Batista an die Macht putscht,
reicht Castro sofort Klage beim Gericht ein
und fordert 100 Jahre Gefängnis für den
Diktator, die er von Rechts wegen für seine
Taten bekommen müsste.
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