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Sancti Spíritus
VIII/B1
Vorwahl: 041
Einwohner: 80.000
Der kleine Ort liegt etwa 80 km nord-
östlich von Trinidad und 90 km südöst-
lich von Santa Clara inmitten von grü-
nen Weiden und endlosen Zucker-
rohrplantagen. Von Trinidad aus fährt
man ca. zwei Stunden über eine gute
Straße an der Sierra del Escambray
entlang, gesäumt von zahllosen War-
tehäuschen. Unterwegs kann man im
San-Luís-Tal zahlreiche Zuckermühlen
aus dem 19. Jh. besuchen.
1514 wurde die Siedlung an der Stel-
le einer Indianersiedlung von Velás-
quez gegründet. Acht Jahre später ver-
legte man den Ort an seine heutige
Stelle. Die Stadt verfügt über eine Fülle
architektonisch interessanter Gebäude
aus der spanischen Kolonialzeit. Die
früheren Bewohner waren durch Vieh-
zucht und Tabakanbau zu einigem
Wohlstand gelangt, so dass sie sich
schöne und mitunter herrschaftliche
Häuser leisten konnten. Viele davon
sind trotz zahlreicher Piratenüberfälle
erhalten geblieben. In jüngerer Zeit
kamen weitere Einnahmequellen hin-
zu: Reis- und Gemüseanbau sowie
Milchwirtschaft. Sancti Spíritus ist zu
einem landwirtschaftlichen Zentrum
geworden.
Von der Carretera biegt man an dem
riesigen blauen Schild in die Bartho-
lomé Maso ein und hält sich links.
3
Sehenswertes
Auf einem Spaziergang durch die teil-
weise von Kolonialbauten gesäumten
Straßen kann man die Plaza Honorato
besuchen. Dort steht die Pfarrkirche.
Die Iglesia Parroquial Mayor del
Espíritu Santo gehört zu den ältesten
Kirchen Cubas. Ursprünglich aus Holz,
wurde sie im 17. Jh. in Stein wieder
aufgebaut, nachdem Piraten sie nie-
dergebrannt hatten. Sie verfügt über
eine außergewöhnlich schöne, im Mu-
déjarstil geschnitzte Decke. Dieses
Kulturdenkmal ist leider oft geschlos-
Wasserfall El Salton de Caburní
 
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