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Jardín Botánico de la Soledad
Der botanische Garten von Cienfue-
gos gehört zu den bedeutendsten in
Lateinamerika. Er liegt fast 20 km
nordöstlich bei Guaos. Mit einer Coco
Amarillo kostet die Fahrt für zwei Per-
sonen 15 CUC. Auf einer riesigen
Fläche kann man seit 1900 Pflanzen
aus aller Welt betrachten. Es gibt 2000
Pflanzenarten, davon 45 Arten Palmen
und 20 Bambusarten. Ursprünglich als
Versuchsfeld für Zuckerrohranbau ge-
plant, entwickelte es sich unter seinem
Gründer, dem Zuckerbaron Atkins,
bald zu einem Garten, der später von
der Harvard-Universität übernommen
wurde. Leider hat ein Hurrikan starke
Schäden angerichtet. Eintritt 2,50 CUC,
Di-So 9-17 Uhr. Es gibt einen Geträn-
keverkauf, aber nichts zu essen und
viele Mücken.
Der Mythos
„Che“ Guevara
Ernesto Guevara Serna wurde am 14.6.1928
als Sohn eines Architekten in Argentinien
geboren. Trotz seiner Asthmaanfälle ist er
sportlich und bereist in seiner Jugend den
südamerikanischen Kontinent. Er studiert
in Buenos Aires Medizin und promoviert
1953.
Ein Freund überzeugt ihn, nach Guate-
mala zu gehen, weil die dortige Revolution
Ärzte braucht. Bis 1954 arbeitet er als
Militärarzt. Bei einer Reise nach Costa Rica
begegnet er in einem Café in San José den
Rebellen um Fidel Castro, mit denen er leb-
haft seine politischen Ansichten diskutiert.
Hier erhält er wegen seines argentinischen
Akzentes den Beinamen „Che“. Kurz da-
rauf lernt er die Sozialistin Hilda Gadea ken-
nen. Mit ihr und der Gruppe um Castro
schmiedet er Pläne zur Befreiung Latein-
amerikas. Ein mit der Hilfe der CIA initiier-
ter Putsch in Guatemala stürzt die Reform-
regierung unter Jacóbo Arbenz. Für die
Gruppe wird es zu gefährlich und sie be-
schließt, nach Mexiko zu fliehen. Hilda ge-
lingt es erst später zu entkommen - sie
muss sogar noch den Grenzfluss durch-
schwimmen. Wieder mit Che zusammen,
heiraten sie 1955 in Mexiko City. Raúl Cas-
tro, Fidels Bruder, ist Trauzeuge. 1956 wird
die Tochter Hildita geboren. Che ent-
schließt sich, an der Befreiung Cubas mit-
An der Küste
Auf der Weiterfahrt an der Küste in
Richtung Trinidad erreicht man nach-
einander einige Flussmündungen, an
denen sich viele Einheimische erfri-
schen, z. B. nach 80 km die Playa In-
glés und an der Provinzgrenze die
Playa Caleta de Castro.
Unterkunft: Villa Guajimico (Cubamar) ⁄⁄⁄ ,
Tel. 8125. Abseits der Straße 42 km hinter
Cienfuegos, dort, wo man wieder ans Meer
kommt, liegt an der Flussmündung des La Ju-
tía die Ferienanlage. Mit Pool an den Klippen
und Hütten am unsauberen Strand. Die
Bucht ist voller Seegras, 50 Hütten stehen zur
Vermietung, 8 davon liegen am Strand. Hier-
her kommen vor allem Taucher, es gibt Kurse
etc.
 
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