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det in der Punta Gorda, einer kleinen
Landzunge, an deren Anfang sich das
größte Touristenhotel von Cienfuegos,
La Jagua, befindet. Vor der Wende
war es ein Ort, an dem sich das Leben
abspielte, heute ist der Ruhm des Plat-
tenbaus, obwohl frisch renoviert, ein
wenig verblichen.
dem gibt es einen alten Brunnen und
Schatten spendende Bäume. Um den
Park mit seinen Palmen und dem klei-
nen Musikpavillon stehen viele restau-
rierte Gebäude. In einigen wird Kunst-
handwerk verkauft.
Die Catedral de la Purísima Con-
cepción aus dem Jahre 1869 hat fran-
zösische Buntglasfenster.
Das Tomás-Terry-Theater, gebaut
1887-1889, wurde mit Aida einge-
weiht und ist schon wegen seiner In-
nenarchitektur bemerkenswert. Die
dreistöckigen Logen sind aus Pinien-
holz, der Rest aus Mahagoni ge-
schnitzt. Die Bühne kann auf das Ni-
veau der Loge angehoben werden.
Tomás Terry aus Frankreich muss ein
echter Wohltäter gewesen sein, der
auch den Farbigen seines Ortes eine
Begegnungsstätte bauen ließ. Für die
Besichtigung des Zuschauerraumes
muss man 1 CUC zahlen. Es werden
auch Führungen angeboten. Der Be-
such einer Vorstellung kostet für Aus-
länder 5 CUC, ist aber das Geld wert.
Museo Provincial, Avenida 54, esq.
Calle 27. Das Kolonialgebäude zeigt
Möbel vergangener Zeiten. Ein Be-
such lohnt nur, wenn man das obere
Stockwerk ebenfalls besichtigen kann.
Di-Sa 9-16.30, So 9-12 Uhr.
An seiner Kuppel erkennt man den
Palacio de Gobierno, das Rathaus, in
dem heute die Poder Popular ihren
Sitz hat. Es liegt dem Museum gegen-
über an der Calle 29.
Geschichte
Cienfuegos wurde 1514 vom Spanier
Bartolomé de la Casas gegründet und
hieß ursprünglich Ferdinanda de Ja-
gua. Gegen die allgegenwärtigen Pira-
ten baute man eine Festung an dem
engen Einfahrtsweg in die Bucht.
Trotzdem siedelten hier wenige Men-
schen. 1821 zerstörte ein Wirbelsturm
die Häuser. Im 19. Jh. benannte der
französische Händler Louis de Clouet
den Ort in Cienfuegos (Hundert Feu-
er) um. Danach zogen viele Franzosen
hierher, teils aus Frankreich, teils aus
Louisiana. Durch die Eisenbahnanbin-
dung 1850 wurde der Hafen ein wich-
tiger Umschlagplatz.
1957 wurde ein Aufstand der Mari-
neoffiziere gegen die Batista-Diktatur
niedergeschlagen.
3
Sehenswertes
Im Zentrum
Das historische Zentrum der Stadt ist
der Parque Martí, wo sich Kirche, Rat-
haus, Theater und Casa de la Cultura
befinden. Der Platz gehört zu den
Schönsten Cubas. Zwei Löwenstatuen
bewachen den Eingang, im Zentrum
steht ein Denkmal für Martí, außer-
Halbinsel Punta Gorda
Im Jahre 1917 ließ der Spanier Aci-
clio Valle Blanco sein Stadthaus, den
 
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