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den, dazu noch etwas Reisanbau und
einige Tabakfelder. Hauptsehenswür-
digkeit ist Trinidad, doch auch die
Hauptstadt hat viele schöne Kolonial-
bauten zu bieten. In der Nähe liegt der
große Zaza-Stausee, ein Paradies für
Naturfreunde. Schließlich gibt es noch
Yaguajay, die Stadt Camilo Cienfue-
gos'. Von hier ist es nicht weit zur Cayo
Santa María. Die Insel soll zu einem
Touristenzentrum ausgebaut werden.
del Corillo im Süden. Beide sind nur
300 Meter hohe Hügel. Im Süden, an
der Küste der Karibischen See, liegen
die Jardines de la Reina, ein Natur-
schutzgebiet mit einigen kleinen In-
seln. Die einzige Hafenstadt ist Santa
Cruz del Sur. Im Norden, an der
Atlantikküste, schließt der Archipel
von Camagüey mit seinen vielen In-
seln die Provinz ab.
Provinz Las Tunas
1519 erlitt der Abenteurer Alonso de
Ojeda in der Gegend der heutigen
Provinz Las Tunas Schiffbruch und
konnte sich, an eine hölzerne Marien-
statue geklammert, retten. Diesen reli-
giösen Rettungsring schenkte er dann
einem indianischen Häuptling, der
versprach eine Kirche dafür zu bauen,
um es sich mit den weißen Herren
nicht zu verderben. Als Ojeda weg
war, warf der Häuptling die Maria je-
doch wieder ins Meer. Rund 90 Jahre
später fischten ein entlaufener Sklave
und zwei Indianer die Statue in der
Bucht von Nipe wieder aus dem Meer.
Danach wurde sie dann zur Virgen del
Cobre, wo sie in der gleichnamigen
Kathedrale heute noch steht.
Im Westen grenzt die Provinz an Ca-
magüey, im Osten an Holguín und
südlich schließt sich Bayamo an. Die
Provinz zieht sich quer durchs Land
vom Atlantik mit seinem Strand von
Cobarrubias, bis zum Golf von Gua-
canayabo im Karibischen Meer. Hier
gibt es nur einen Hafenort, Guayabal,
ansonsten ist die Küste eher sumpfig.
Die Bewohner der Provinz leben
hauptsächlich von Viehzucht.
Provinz Ciego de Ávila
Die kleine Provinz in der Mitte Cu-
bas, die Savanne des Herrn Ávila, wur-
de im 16. Jh. erstmals erwähnt. Heute
wird der flache Landstrich von Sancti
Spíritus und Camagüey eingeschlos-
sen. Im Norden, vor der sumpfigen
Küste, liegen die Inseln der Jardines
del Rey um Cayo Coco, die über ei-
nen fast 30 Kilometer langen Damm
mit dem Festland verbunden sind (sie-
he Kapitel „Inseltouren“). Im Süden,
vor der ebenfalls sumpfigen Küste der
karibischen See, erstrecken sich die
Gärten der Königin, die Jardines de la
Reina. Während der Befreiungskriege
versuchten die Spanier an diesem
schmalsten Teil Cubas das Vordringen
der Rebellen nach Osten zu verhin-
dern, indem sie eine Verteidigungslinie
errichteten. Genützt hat es nichts, wie
man heute weiß.
Provinz Camagüey
Cubas größte Provinz, Kama-ui ge-
sprochen, liegt zwischen Ciego de
Ávila und Las Tunas. Im gesamten Ge-
biet gibt es nur zwei Berge, die Sierra
de Cubitas im Norden und die Sierra
 
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