Travel Reference
In-Depth Information
von einem dichten grünen Teppich
überzogen. Weiter oben gibt es Ne-
belwaldgebiete. Man hat bisher nur
rund 50 km erforscht und so bleiben
die Höhlen das Ziel von Forschern aus
aller Welt. Ein Kilometer auf der sechs-
ten Ebene ist für die Öffentlichkeit frei-
gegeben. Höhlenforscher wenden sich
an das Zentrum Escuela de Espeleoló-
gica, Tel. 793145. Die Führung kostet
10 CUC.
An manchen Stellen gibt es Löcher,
durch die das Tageslicht auf den
Grund scheint. In stillen Nischen am
Wasser schaut man in beängstigende
Tiefen, in die man hineinzufallen
droht. Sobald man jedoch mit der
Hand nach unten fasst, ist der Spuk
vorbei und Höllenschlunde entpup-
pen sich als Trugbilder, nämlich als
Wasserspiegelung der Höhlendecke.
Es gibt unterirdische Flüsse und hohe
Felsdome. Die Felsbalkone heißen in-
creíble, „ unglaublich“, oder Salón del
Caos „ Chaos-Salon“. Wie bei allen
Höhlenwanderungen braucht man fes-
tes Schuhwerk und schmutz- und was-
serabweisende Kleidung.
5 CUC zu zahlen sind. Außerdem wird
der Ausweis kontrolliert.
Auf der Insel steht ein alter, stähler-
ner Leuchtturm, der Faro de Cayo Ju-
tías, den die Amerikaner Anfang des
letzten Jahrhunderts hier errichteten.
Am Ende der Straße liegt ein kleiner
Strand, der wenig besucht ist, da er
braun und voller Mücken ist. Leider
muss man 5 CUC Eintritt, dafür gibt's
ein Freigetränk an der Bar. Rumbos be-
treibt einen kleinen Imbiss, man kann
auch Liegen und Schirme mieten. Der
Bau einer Feriensiedlung ist geplant.
Dann ist es mit der Beschaulichkeit
vorbei. Für Naturliebhaber lohnt der
Ausflug jedoch auf jeden Fall, ein
Strand wie gemalt, mit Korallenriffen
davor. Ein Taxi von Pinar kostet inklusi-
ve Warten 40 CUC.
Alternativ kann man in Santa Lucia
wohnen, 20 km von der Insel entfernt.
Einzige offizielle und empfehlenswer-
te Übernachtung gibt es in der Villa Al-
mendra, Calle José Ramon Trujillo, Tel.
648114, 20 CUC pro Zimmer plus
Essen.
Puerto Esperanza III/C1
Cayo Jutías
Wenn einem der Sinn nach Ruhe und
Strand steht, sollte man an die Nord-
küste nach Puerto Esperanza fahren.
Etwa 20 km nördlich von Viñales liegt
dieses verschlafene Nest. Ein kleiner
Hafen bringt etwas Leben in die Ge-
gend. Am algenbedeckten Strand gibt
es einen langen Holzsteg, von dem
man ins Wasser springen kann. Essen
gibt es nur in den wenigen Casas.
II/B1
Richtung Minas, tolle Landschaft,
nordwestlich von Pinar del Río am
Meer liegt der Industrieort Santa Lu-
cía. Etwa 5 km westlich davon vor der
Küste befindet sich die Insel Cayo Ju-
tías. Seit Ende der neunziger Jahre ist
sie durch einen Damm mit dem Fest-
land verbunden, für dessen Benutzung
Search WWH ::




Custom Search