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sehen kann. Darüber hinaus sieht man
auf dem Weg zum Aussichtspunkt so
viele Vögel, Schmetterlinge, Libellen
und Eidechsen, dass sich schon des-
wegen der Aufstieg lohnt. Brechen Sie
früh auf, ab dem Nachmittag wird
man nicht mehr eingelassen. Den be-
eindruckenden Wasserfall sowie die
Baños Romanos, ein altes Badehaus,
kann man sich anschauen und im Café
daneben sich ausruhen. Der Wasser-
fall wird auch „Cubas Regenbogen“
genannt, weil manchmal die Sonne so
durch das fallende Wasser scheint,
dass sich ein schmaler Regenbogen
bildet. Eintritt 3 CUC inkl. Erfrischungs-
getränk.
An die Provinz La Habana grenzt im
Westen die Provinz Pinar del Río, der
bergige Teil Cubas. In den Hügeln des
Biosphärenreservats Sierra del Rosa-
rio, das unter UNESCO-Schutz steht,
wurde ein Wiederaufforstungspro-
gramm durchgeführt. Darin entstand
1971 die Modellsiedlung Las Terrazas.
Diese Siedlung besteht allerdings aus
einer Reihe optisch wenig anspre-
chender Gebäude. Das fast men-
schenleere Biosphärenreservat am
äußersten Westende Cubas ist schwer
zu erreichen. In der Bahía de Corrien-
tes liegt der Strand María la Gorda, an
dem Schnorchler in geringen Tiefen fas-
zinierende Welten entdecken können.
Vor der Küste im Norden liegen die
Cayos Levisa und Jutías.
80 Prozent des cubanischen Tabaks
kommt aus der Gegend von Pinar del
Río. Hier ist der Verwaltungssitz. Im
Zentrum der Provinz liegt Viñales. Das
verträumte Dorf entstand vor dem
Hintergrund der Sierra de los Órga-
nos (Orgelpfeifengebirge), die sich
wie Orgelpfeifen am Talende türmt.
Orchideengarten
Die eigentliche Attraktion des Ortes
ist der Orchideengarten. Tomás Felipe
Camacho hieß der kanarische Aus-
wanderer, der sich hier mit seiner
Tochter niederließ. Als sie bei einer
Geburt starb, fing der trauernde Vater
an, Blumen zu züchten, sagt man. Er
reiste durch die Welt und begann sel-
tene Pflanzen zu sammeln, die den
Grundstock seines Gartens bildeten.
Später begann er mit der Orchideen-
zucht, die dieses schöne Fleckchen Er-
de berühmt gemacht hat. Zu sehen
gibt es über 350 verschiedene Arten,
die Cattleya und den Frauenschuh,
wenn man Glück hat auch die Ave de
Paradiso oder die Flor de San Pedro.
Blühen tun sie in der Regel im Winter,
von November bis Februar. Außerdem
gibt es auf dem Areal 11.000 Zier-
pflanzen. Führung 8-12 und 12.30-16
Uhr, Eintritt: 3 CUC. Nach der Führung
Soroa
III/D1
Der Kur- und Erholungsort Soroa liegt
80 km südwestlich La Habanas in der
Sierra del Rosario. Der Ort ist von
Candelaria aus an der Autobahn La
Habana - Pinar del Río zu erreichen.
Der Mirador de Venus ist ein Aus-
sichtspunkt, von dem aus man bei kla-
rem Wetter beide cubanischen Küsten
 
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