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Fenster einen Blick ins liebevoll erhalte-
ne Innere des Hauses werfen.
Auf dem großen Grundstück befin-
det sich auch sein Boot. Fotografieren
ist gegen Gebühr möglich. Neben
dem Haus steht der Turm, den seine
Frau für ihn bauen ließ, den der alte
Querkopf aber nie betreten hat. Statt-
dessen hausten seine Katzen darin;
heute birgt er eine Fotoausstellung.
Der Garten ist wunderschön und tro-
pisch, üppig mit schattigen Palmen ge-
säumt. Am Swimmingpool gelangt
man zum Grab seiner Hunde und zu
seinem Boot. Führungen täglich außer
Dienstag 9-12 Uhr, Eintritt 5 CUC.
zu sehen ist. Am 16. Dezember finden
die Wallfahrten statt, bei der die Men-
schen teilweise auf Knien zum Heilig-
tum kriechen und aus der Quelle hin-
ter der Kirche heiliges Wasser abfüllen.
Santiago de las Vegas (südost)
Der Name verrät den Ursprung: Die
Vegas waren die Tabakplantagen, die
sich in dem Gebiet südlich des heuti-
gen Flughafens und des Botanischen
Gartens erstreckten. Tabak ist inzwi-
schen selten geworden, aber trotzdem
kann man zu dem kleinen Ort aus
dem 18. Jh. fahren, um sich von der
Stadt zu erholen. Möglich ist auch ei-
ne Fahrt mit der Kutsche zum Rin-
cón. Hinter dem Ort wird es hügeliger,
der 220 m hohe Cacahual beherbergt
auf der Spitze das Mausoleum für An-
tonio Maceo und Francisco Gómez.
Von hier hat man einen guten Blick auf
das südliche La Habana. Es gibt einen
kleinen Pavillon, der Wissenswertes
über die Kriegshelden vermittelt. Auf
dem Rückweg kann man im Paladar
Villanueva ein preiswertes Menü be-
kommen. Calle 182, e/ 395 y 397.
Auf halben Weg zum Rincón liegt
beidseitig der Straße das berühmte
Aids-Sanatorium „Los Cocos“.
Der Metrobus M2 verkehrt zum Par-
que de la Fraternidad in Centro Haba-
na. Auch einen Zug gibt es, der dann
zur Calle Tulipán in Vedado fährt.
Wer Hilfe bei der Ausflugsorgani-
sation braucht, kann sich an San Cris-
tobal Travel in Habana Vieja wenden.
Calle Oficios No. 110 e/ Lamparilla y
Amargura, Tel. 8619171, www.viajes
sancristobal.cu.
El Rincón (süd)
IV/B1
Der Wallfahrtsort der Cubaner. Die
Kirche des heiligen San Lazáros ist ca.
20 km vom Zentrum La Habanas ent-
fernt. Die typische Pilgerfahrt führt mit
dem M2 nach Santiago de las Vegas
und von dort mit einer Pferdekutsche
zum Rincón. Die schnellere Möglich-
keit ist ein Panataxi, das für ca. 30 CUC
hin und zurück fährt, das Warten inklu-
sive. Man sollte auf jeden Fall Blumen
mitbringen, oder welche vor dem Rin-
cón am Straßenrand kaufen. Man folgt
den Pilgern und wäscht sich mit dem
heiligen Wasser. Dieser Ausflug ist für
Anhänger der cubanischen Religion be-
sonders interessant. Aber auch „nicht-
gläubige“ Cubaner haben eine hohe
Meinung vom Rincón. San Lazáro ist
für Krankheitsbekämpfung zuständig
und hat seine Santería-Entsprechung
im Babalú Ayé gefunden, dessen
Standbild in der Westseite der Kirche
 
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