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Die Regierung schafft
den US-Dollar als
Zahlungsmittel ab
schen. Es wird eine Gebühr von 10 % erho-
ben. Die übrigen Währungen werden ohne
Gebühren in konvertierbare Peso gewech-
selt. Dabei werden die Umtauschkurse des
internationalen Marktes zugrunde gelegt.
Die Entgegennahme von Euro wird beibe-
halten.
Der Tourismusminister Manuel Marrero
sprach von Überlegungen, die europäische
Gemeinschaftswährung künftig auch außer-
halb der Urlaubszentren anzuerkennen.
Touristen können in den Zentren wie Vara-
dero oder den Jardines del Rey mit Euro in
bar bezahlen, ansonsten müssen sie ihre
Währung ohne Abschlag in Convertibles
umtauschen.
Ungewiss ist zurzeit die Zukunft der
Dollarläden, vermutlich wird es Preisanstie-
ge geben. Beobachter meinten, Unterneh-
men und Privatleute sollten dazu gebracht
werden, ihre Dollar-Bestände einzutauschen,
um die staatlichen Devisenreserven aufzu-
bessern. Zugleich sollen mehr Euro in diese
Reserven einfließen und außerdem mehr
europäische Touristen angezogen werden.
Das elf Jahre gültige Zahlungsmittel US-$
ist am 8. November 2004 nach kurzer An-
kündigung abgeschafft worden. Fidel Cas-
tro prangerte in der täglichen Talkshow
„Runder Tisch“ die „Bandentätigkeit des
US-Imperiums“ gegen Cuba an und kün-
digte als Reaktion darauf an, die US-
Währung zu verbannen. Als Ersatz dient
der Peso Convertible. Eine entsprechende
Mitteilung der cubanischen Zentralbank
wurde in den Medien verlesen.
Der Präsident der Zentralbank Cubas,
Francisco Soberón Valdés erlies dazu fol-
gende Regeln: Der konvertierbare Peso
behält weiterhin seine Konvertierbarkeit,
d. h. ein konvertierbarer Peso entspricht ei-
nem US-Dollar.
Dollar in konvertierbare Peso kann man
am einfachsten in den Wechselstuben tau-
Che Guevaras, um sie dann teuer an
Touristen zu verkaufen. Das ist legal
und in Ordnung, wenn Sie ein Erinne-
rungsstück suchen.
Dollar, nur dass das Peso-Zeichen ei-
nen senkrechten Strich hat und das
Dollarzeichen zwei! Viele Preisaus-
zeichnungen sind immer noch in
Dollar, wenn CUC gemeint ist.
Mehr als 10 CUC lohnen den Um-
tausch nicht. Dann hat man etwa 250
Pesos in der Tasche. Die Pizza am
Stand kostet ca. 5 Pesos, Bananen
vom Markt zwischen 1 und 5 Pesos
das Stück, ein Brot ca. 5 Pesos. Für we-
niger als einen Euro gibt es sogar acht
Glas Rum, vier Glas Fassbier, 26 kleine
Softeis oder 130 Busfahrten.
Wenn Sie mögen, versuchen Sie in
Peso Cubano zu bezahlen, das ist im-
mer preiswerter.
Was kauft man mit Peso Cubano?
Mit dem nationalen cubanischen Pe-
so, auch „moneda nacional“ genannt,
kann man an Kaffee- und Eisständen,
Pizzabuden, Inlands-Telefonen, auf
den Agromärkten und bei der Post für
Briefmarken innerhalb Cubas bezah-
len. Man sollte auf die Preise achten
und überlegen, ob die Pizza statt
6 CUC nicht ggf. nur 6 Pesos kostet.
Bei aufgeschriebenen Preisen ist das
Zeichen für Pesos das gleiche wie für
 
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