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Av. Paseo del Prado No. 615, e/ Mon-
te y Dragones.
Granma,
ein nationales Symbol
Capitolio
Das Gebäude mit der Kuppel, das
dem amerikanischen Capitol ähnlich
sieht und 1929 von 2000 Arbeitern
fertig gestellt wurde, ist eines der im-
posantesten Gebäude in La Habana.
Es wurde im Stil der damaligen Zeit
gestaltet und sollte ursprünglich in ei-
ner weiten Parkanlage stehen. Vor-
übergehend stoppte eine Kostenex-
plosion den Weiterbau. Insgesamt
brauchte man 17 Jahre, und angeblich
kursierten 5000 Architekturzeichnun-
gen, durch die die verschiedenen Ar-
chitekten durchfinden mussten, die an
dem Bau beteiligt waren. Der Zentral-
bau ist dem Pariser Pantheon nach-
empfunden und wird von einer Kup-
pel in Stahlskelettbauweise gekrönt.
Ursprünglich befanden sich Schein-
werfer auf der Spitze, die Ihre Strahlen
nachts kilometerweit in 5 Richtungen
schickten. Vor der Revolution beher-
bergte das Gebäude den Sitz des Se-
nats und des Repräsentantenhauses,
heute ist dort die 1860 gegründete
Akademie der Wissenschaften unter-
gebracht. Unter der 90 m hohen Kup-
pel in der Mitte der Eingangshalle im
Mosaikboden kann man durch eine
kleine, runde Glasscheibe den goldge-
fassten 24-karätigen Diamanten sehen,
der den Kilometer null der Landesau-
tobahn nach Santiago markiert. Der
Stein ist der „Stern von Cuba“, obwohl
er aus Südafrika stammt. Die Idee da-
zu hatte der Diktator Machado. Rechts
in der Halle steht die zwölf Meter ho-
Ursprünglich war das berühmte Schiff, mit
dem die 82 Revolutionäre am 25.11.1956
zu ihrer schicksalhaften Fahrt nach Cuba
aufbrachen, eine 12-Meter-Vergnügungs-
yacht. Das Holzboot war in Mexiko für
25 Personen gebaut worden. Es war auch
nicht für solch eine lange Strecke konstru-
iert - die Treibstofftanks waren zu klein.
Deshalb musste man an Deck extra Be-
hälter für die errechneten 8000 Liter auf-
stellen. Die Maschinen waren alt und die
Yacht dadurch nicht gerade schnell. In den
Aufzeichnungen von Che Guevara kann
man den Albtraum nachlesen. Die nächt-
liche Fahrt aus der Hafeneinfahrt von Tux-
pan war von schlechtem Wetter begleitet.
Deshalb wurde die Mannschaft auch
gleich nach Erreichen des offenen Meeres
seekrank. Tabletten dagegen hatte man
vor lauter Kriegsgerät nicht mitgenommen
und so gab es kaum noch „einsatzfähige“
Menschen an Bord. In Cuba ist die Yacht
dann auch noch gestrandet.
Das Schiff ist später nach La Habana ge-
bracht worden, wo es heute unter Glas auf
dem Freigelände des Revolutionsmu-
seums zu sehen ist. Eine Kopie davon gibt
es in der Nähe der Stelle, wo es damals auf
Grund lief, an der Playa de los Colorados.
he Bronzeskulptur „La República“, die
die zweitgrößte in einem Raum ste-
hende Skulptur der Welt sein soll.
Über 40 Tonnen schwer und mit Gold
überzogen, ein Werk des Italieners An-
gello Zanelli. Die „Arbeit“ und die „Tu-
gend“ bewachen die Granittreppe,
über sechs Meter hohe Figuren. Der
linke Gebäudeteil beherbergt heute
 
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