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Staat und Politik
Amtsübernahme von G. W. Bush wird
die kurzzeitige Annäherung zwischen
den verfeindeten Staaten wieder
durch eine Eiszeit abgelöst. Die ameri-
kanische Wirtschaft würde gern in Cu-
ba Geschäfte machen, aber die Regie-
rung erlaubt keine Lockerung des Em-
bargos.
Am 8. November 2004 wird der US-
Dollar nach elf Jahren als Zahlungs-
mittel wieder abgeschafft. Der schon
existierende ungeliebte Peso Conver-
tible (CUC) ersetzt nun den Dollar et-
wa 1:1.
2006 muss sich Fidel Castro einer
Darmoperation unterziehen und gibt
die Amtsgeschäfte offiziell an seinen
Bruder Raúl ab. Seitdem glauben viele
an das Ende seiner Herrschaft.
2009 lockert die Regierung einige
Verbote auf, da es für sie in der Zeit
des Wandels keinen akuten Bedarf
mehr gibt.
„Die Menschen sind wie Gestirne, einige ge-
ben Licht ab und andere leuchten mit dem,
was sie bekommen.“ (José Martí)
Die einzige zugelassene Partei im Land
ist die Kommunistische Partei Cubas
(PCC) mit 500.000 Mitgliedern. Cuba
ist gemäß der Verfassung von 1976 ein
sozialistischer Staat. Das war nicht seit
der Revolution so. Die Revolution von
1959 war keine sozialistische, sondern
erst im Verlauf der 1960er Jahre wur-
de der sozialistische Charakter Cubas
von Fidel Castro hervorgehoben.
Das oberste Verfassungsorgan ist
die Asamblea Nacional del Poder Po-
pular, die Nationalversammlung, die
589 Mitglieder hat. Alle vier Jahre wer-
den die Mitglieder gewählt, alle zwei
Jahre wählt die Nationalversammlung
die 30 Mitglieder des Staatsrates, des
Consejo de Estado. Vorsitzender des
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