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höllen. Das größte Casino lässt
Meyer-
Lansky
im Hotel Nacional errichten.
Fulgencio Batista y Zaldívar,
der
Generalstabschef von Staatspräsident
Machado,
stürzt diesen und bringt
Grau San Martín
an die Macht. Die
eigentlichen Fäden im Hintergrund
zieht aber
Batista.
Nach
Grau San Mar-
tín
herrscht der neue Präsident
Federi-
co Laredo Brú
. Durch die Unterstüt-
zung von
Batista
kann er eine Reihe
von wirtschaftlichen und sozialen Re-
formen durchsetzen (Abschaffung des
Platt Amendment, Frauenwahlrecht
und Acht-Stunden Tag).
1940 gewinnt
Batista
selbst die Prä-
sidentschaftswahlen. 1944 übernimmt
der Gegenspieler von
Batista, Grau
San Martín
wiederum das Präsidenten-
amt.
Batista
geht nach Mexiko, putscht
aber kurz vor den Wahlen 1952, bei
denen er kaum eine reele Chance ge-
habt hätte, mit Hilfe der Militärs. Es be-
ginnt eine der schrecklichsten
Caudil-
lo-Herrschaften
in Lateinamerika.
sein Bruder
Raúl Castro
und die ande-
ren werden verurteilt und kommen ins
Modellgefängnis auf der Isla de La Ju-
ventud.
Batista
kann sich bei den
Wahlen
1954
behaupten, da der Gegenkandi-
dat
Grau San Martín
seine Kandidatur
zurückzieht. Nach seinem erneuten
Amtsantritt lässt er
Fidel Castro
und
andere politische Gefangene frei. Sie
emigrieren nach Mexiko. Dort lernen
sie
Ernesto „Che“ Guevara
kennen
und planen einen weiteren Umsturz-
versuch des Batista-Regimes.
Auch dieser zweite Revolutionsver-
such droht zu scheitern. Am
2. De-
zember 1956
landet
Castro
mit der
umgebauten
Yacht Granma
an der
cubanischen Küste. Mit 82 Mann, die
in Mexiko ausgebildet worden waren,
will er das Regime stürzen. Eigentlich
sollten sie sich mit
Crescencio Pérez
und seinen 100 Rebellen am 30. No-
vember treffen. Die Granma war je-
doch völlig überladen und brauchte
dadurch einen Tag länger für die Über-
fahrt.
Pérez
konnten sie nicht errei-
chen, da ihr Funkgerät ausfiel und ei-
ner der Revolutionäre über Bord ging.
Das führte zu einem längeren Wende-
manöver. Zu allem Überfluss lief die
Granma auch noch bei Niquero auf
Grund, so dass sie die schweren Aus-
rüstungen zurücklassen mussten.
Pé-
rez
wurde inzwischen von den Regie-
rungstruppen geschlagen. Nach der
Landung der Granma geht
Castro
sei-
nerseits mit seinen Leuten in die Ber-
ge. Die Regierungstruppen verfolgen
sie und greifen sie bei Alegría del Pío
an. Siebzig Revolutionäre sterben, die
Die Revolution
Am Morgen des 26. Juli 1953 stürmt
ein unbekannter Radikaler namens
Fi-
del Castro Ruz
mit 160 Getreuen die
Moncada-Kaserne
in Santiago de Cu-
ba. Der Aufstand misslingt. 68 Ge-
folgsleute der
Bewegung des 26. Juli
(M-26-7) werden gefoltert und hinge-
richtet.
Castro
und seine Getreuen
werden verhaftet. Bei dem Prozess
wegen des Angriffs auf die Moncada-
Kaserne hält er seine berühmte Rede
„Die Geschichte wird mich freispre-
chen“
(La historia me absolverá). Fidel,