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Der Almiquí lebt im Gebirge am
südwestlichen und südöstlichen Ende
von Cuba. Durch die von den Eu-
ropäern eingeführten Hunde und Kat-
zen sind die Tiere in ihrem Bestand
stark bedroht. Bei Gefahr ducken sie
sich, sträuben die Haare und grunzen
wie Schweine.
der Bauchseite eine grauen Streifen
und an der Schulter ein paar weiße
Haare. Dazu kommen schwarze Oh-
ren und Pfoten und ein dickes Hinter-
teil. Die paarweise lebenden Tiere ge-
hen nachts auf Nahrungssuche. Es
sind Pflanzenfresser. Wenn man ihm
zu nahe kommt, kann es ziemlich un-
gemütlich werden und zubeißen. Auf
Cuba wird es gegessen.
Außer dem Conga lebt noch das
Andrazaz und das Cazabali auf Cuba.
Fledermäuse (Chiroptera)
Die kleinste Fledermaus der Welt,
Mariposa (Schmetterling) genannt, soll
in den weit verzweigten Höhlen im
Osten der Insel heimisch geworden
sein. Sie ist ziemlich selten. Häufiger
zu beobachten ist da schon das
Große Hasenmaul (Noctilio lepori-
nus), das etwa 10 cm groß wird. Die
Braune Fledermaus ernährt sich von
Insekten, kleinen Kriechtieren und so-
gar Fischen, die es mit seinen krallen-
bewehrten Hinterbeinen aus dem
Wasser fängt. Diese Fledermaus lebt
im Süden der Insel.
Man hat nachgewiesen, dass ein
Tier bis zu 40 Fische pro Nacht mit den
Krallenfüßen aus dem Wasser holt und
verspeist. Man ist sich in der Wissen-
schaft jedoch noch nicht einig darüber,
ob die Flattertiere die Fische anpeilen
können, oder nur nach Sicht fischen.
Riesenfaultier
(Megalocnus rodens,
perezoso cubano gigante)
Vor über 6000 Jahren hat es dieses
1,50 Meter große, träge Pelztier in Cu-
bas Wäldern gegeben. Alles was von
ihnen übrig blieb, kann man sich im
Naturkundemuseum der Hauptstadt
anschauen.
Hutía Conga (Capromys pilorides)
Jutía Conga wird dieses seltene cu-
banische Nagetier auch genannt, sieht
einer großen Ratte ähnlich und wird
etwa 40 cm groß, mit einem 15 cm
langen Schwanz. Der borstige gelb-
lich-braun gesprenkelte Pelz hat auf
Hutia Conga
 
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