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zu einen Meter hoch werden, die Flü-
gelspannweite beträgt dann 1,50 m.
Die Weibchen sind etwas kleiner. Die
rosa Färbung, auf Carotin zurückzu-
führen, kommt erst im Erwachsenenal-
ter, Jungtiere sind grau. Der karibische
Flamingo bevorzugt die flachen Salz-
wassergebiete der Küsten zwischen
den Mangrovendickichten. Sein Gefie-
der putzt er mit einem körpereigenen
Öl, um es gegen Feuchtigkeit zu
schützen. Mit den langen Beinen kann
er in Regionen auf Nahrungssuche ge-
hen, die einen halben Meter unter
Wasser stehen. Seine Beute sind klei-
ne Fische, Insekten und Krustentiere.
Er zieht den Schnabel durchs Wasser
wie ein Fischer sein Netz und schüttelt
dabei den Kopf, um das Wasser ablau-
fen zu lassen. Das Weibchen legt sei-
ne Eier in schlammigen Uferregionen.
Flamingos treten in Schwärmen auf,
die bis zu tausend Tiere umfassen. Vie-
les tun sie synchron: das Suchen nach
Nahrung, das Putzen, bei Störung flie-
gen sie alle gemeinsam auf. Touristen
und der Autoverkehr haben viele der
Kolonien in unwegsame Gebiete ver-
drängt, wo die Vögel in Ruhe nisten
können. In der letzten Zeit sind sie auf
den Inseln seltener zu sehen.
schillert. Diese wechselnden Farben
werden durch die Hornschichten des
Gefieders verursacht, an denen sich
das weiße Sonnenlicht bricht und in
seine Spektralfarben zerlegt wird,
ähnlich wie bei einem Prisma. Die
Vögel wiegen 1,8 Gramm, sind bis zu
100 km/h schnell und können auf der
Stelle fliegen, um den Nektar mit
dem langen Schnabel aus den Blüten
zu saugen. Der Helena-Kolibri (Calyp-
te helena), cubanisch Zunzún, ist
auch nicht gerade ein großes Exem-
plar. Beide stärken sich bevorzugt am
Nektar der Hibiscussträucher und der
Malvenbäumchen.
Pelikan (Pelecanus occidentalis)
Dieser braune Vogel hat eine Flü-
gelspannweite von über zwei Metern.
Typisch für Pelikane ist ihr breiter
Schnabel, mit dem sie durch das
Wasser pflügen, um Fische zu fangen.
Der braune Pelikan stürzt sich im Flu-
ge ins Wasser, wenn er eine Beute ge-
sichtet hat. Beim Brüten bekommen
die Tiere gelbe Flecken auf Kopf und
Brust. Das Weibchen legt zwei bis
drei Eier, die nach einem Monat aus-
gebrütet sind.
Reiher (Ardea herodias)
Weit verbreitet ist der Graureiher.
Dieser große Vogel ernährt sich von
Kleintieren in den Uferregionen. In sei-
nem grauen Federkleid sind schwarze
Streifen. Er hat einen gelben Schnabel
und rote Füße. Reiher haben feste Plät-
ze, an denen sie sich aufhalten. Oft
sieht man sie bewegungslos in der Ge-
gend herumstehen und auf Beute lau-
Kolibris (Trochilidae)
Diese kleinen Vögel sind auf Cuba
oft zu beobachten. Obwohl ohnehin
eine kleine Vogelart, gibt es den ganz
kleinen Zwerg-Kolibri (Mellisuga mini-
mum), den die Cubaner Zunzuncito
nennen, der von Schwanz bis Schna-
bel etwa 5 cm misst und an manchen
Stellen metallisch von grün bis blau
 
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