Environmental Engineering Reference
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Abb. 4.6
Modell zur räumlichen Anordnung der hexagonalen Flächen aus Al
3+
-
(
große Punkte
) und fünf Si
4+
-Kationen (
kleine Punkte
) im Indialit. Die Ecken der
gezeichneten Flächen sind mit (nicht gezeichneten) O
2
-Anionen besetzt. Zum La-
dungsausgleich befinden sich zwischen den sechseckigen Flächen Mg
2+
-Kationen
(ebenfalls nicht gezeichnet) (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des
informieren. Sie besitzt einen sehr niedrigen thermischen Ausdehnungs-
koeffizienten. Dadurch erhält der Werkstoff eine gute Temperaturwech-
selbeständigkeit, die der Hauptgrund für seine Anwendung ist. Weiterhin
unterstützt eine meist vorhandene Porosität diesen Effekt. Die Ursache
für den niedrigen Ausdehnungskoeffizienten des Werkstoffs besteht in
Von 7 in einer Gitterzelle theoretisch vorhandenen Si
4+
-Kationen sind
jeweils 2 gegen 2Al
3+
-Kationen ausgetauscht. Dieser Vorgang allein
würde aber keinen elektrisch neutralen Kristall ergeben. Der Ladungs-
ausgleich erfolgt, indem zusätzlich zu den 2 Al
3+
-Kationen noch 1Mg
2+
-
Kation in das Gitter eingelagert wird. Es muss aber einen Zwischengit-
terplatz einnehmen, wozu das kleine Mg
2+
-KationauchinderLage
ist.
Man kann sich vorstellen, dass sich die thermische Dehnung senk-
recht zu den sechseckigen Flächen anders als in Richtung dieser Flächen
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