Environmental Engineering Reference
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Abb. 3.6
Schematische
Darstellung der Viskosität,
in Abhängigkeit von der
dem Schlicker zugesetzten
Elektrolytmenge
solche Annäherung der Partikeln im Schlicker vorliegt, dass sich ih-
re Doppelschichten durchdringen und damit eine abstoßende Wirkung
Zu den Elektrolyten gehören anorganische Substanzen vor allem für
Tone und Kaoline, z. B. Soda und Wasserglas. Für oxidische Pulver nutzt
man beispielsweise Oleate und Oxalate; für nichtoxidische Pulver die
Dispergatoren Polyacrylat und Alkanolamin.
In der täglichen industriellen Praxis wird nicht das
Potenzial ge-
messen. Aufgrund der bekannten Abhängigkeiten des
Potenzials vom
p
H
-Wert erfasst man im Labor den leichter messbaren p
H
-Wert bzw.
die Menge des in den Schlicker gegebenen Dispersionsmittels. Ab-
bildung
3.6
zeigt schematisch die Abhängigkeit der Viskosität eines
Porzellanschlickers von der Zugabe an Elektrolyt.
Werden langkettige, polare, organische Moleküle als Dispersionsmit-
tel und gleichzeitig zur Abschirmung nichtoxidischer Oberflächen ge-
genüber dem Suspensionsmittel Wasser verwendet, kann man sich die
abstoßende Wirkung schematisch als Durchdringung der senkrecht an
Man spricht von einer sterischen Abschirmung.
Die Herstellung der Schlicker erfolgt in sogenannten Lösequirlen
durch Mischung der abgewogenen Rohstoffe mit dem Suspensionsmittel
und den Dotanden sowie Additiven.
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