Environmental Engineering Reference
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Tab. 5.2
Eigenschaften typischer keramischer Substratmaterialien, Veröffentlichung
schn. 3.6.1.2, Tabelle 1]
Eigenschaft
Dimension
Al
2
O
3
AlN LTCC Mullit SiC BeO Si
10
6
K
1
Thermischer
Ausdehnungs-
koeff.
6,5
4,2
5,8
3,9
3,7
6,8
3,4
Wärmeleit-
fähigkeit
W
m
1
K
1
25
230
3
4
250 290
125
Biegebruch-
festigkeit
MPa
350
350
210
220
450 250
100
Permittivität bei
1MHz
9,4
8,8
7,8
6,3
40
6,8
12
10
3
Dielektrischer
Ve r l u s t b e i
1MHz
0,3
0,3
2
3
5
0,4
n. b.
Keramik ist in Deutschland wegen der Toxizität des Ausgangspul-
vers verboten. In den USA existieren total gekapselte Verfahren zur
Herstellung der Substrate. Da Geräteimporte aus den USA mit leistungs-
elektronischen Schaltkreisen durchaus BeO-Substrate enthalten können,
ist der Werkstoff in Tab.
5.2
ebenfalls angeführt.
Das Sintern aller in Tab.
5.2
genannten Keramiken erfordert Tempera-
turen über 1600 °C. Auf die bereits
gesinterten
Substrate wurden anfäng-
lich elektrische Leiterbahnen, z. B. aus Aluminium, Kupfer, Silber und
manchmal Gold, aufzutragen. Dafür bietet sich die Siebdrucktechnik an,
die es gestattet, das gewünschte Muster der Leiterbahnen und auch Kon-
taktstellen in einem einzigen Vorgang aufzudrucken. Diese Leiterbahnen
mussten in einem zweiten Erhitzungsprozess eingebrannt werden. Das
verteuerte die Fertigung zusätzlich. In der Regel wurden dann mittels
Aufbau- und Verbindungstechnik Schaltkreise, Kondensatoren, Wider-
stände, Sensoren usw. auf dem Substrat befestigt - also ein weiterer
Fertigungsschritt, wiederum mit Wärmeeinwirkung verbunden.
Darum wurde überlegt, ob man nicht die elastische Folie, die am
Ende eines Zyklus' der Doctor-blade-method vorliegt, bereits im
nicht
gebrannten
, elastisch-plastischen Zustand bedruckt und anschließend in
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