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Abb. 5.7 Modell einer mikro-druckverspannten Zone nach der Belastung der Riss-
wände in einem ZrO 2 -Implantat; die Risswände weichen dem Druck aus und
schließen sich (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Thieme-Verlags,
Stuttgart [ 2 , Stichwort Zirkoniumdioxid-Keramik, Bild 1])
Sehr ausführlich wurde die Dotierung mit MgO untersucht. Die Zu-
gabe bewirkt, dass sich alle Umwandlungen im ZrO 2 -Gitter bei tieferen
Temperaturen abspielen. Eine Zugabe von 9mol-% hat sich als güns-
tig erwiesen. Es wird bei relativ hohen Temperaturen oberhalb 1700 °C
gesintert, so dass zunächst kubische Mischkristalle entstehen. In ihnen
scheiden sich bei der Abkühlung kleine tetragonale, elliptische Linsen
aus. Abbildung 5.8 zeigt die Mikrostruktur. Die umgebende Kristallma-
trix verbleibt kubisch und schließt Poren ein. Die Kristallgröße beträgt
etwa 60 µm; die der Ausscheidungen, die auf Abb. 5.8 nicht sichtbar sind,
etwa 200 nm.
 
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