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zogen werden. Also zu allererst Blickkontakt mit den
B-Tragegurten aufnehmen. Dann greift man mit den
Fingern zwischen die Leinengabel der B-Tragegurte
direkt über die Leinenschlösser und zieht diese do-
siert und gleichmäßig senkrecht nach unten. Im ers-
ten Teil ist dabei ein relativ hoher Widerstand zu
überwinden, der dann aber stark nachlässt. Dabei
wird die gesamte B-Ebene des Schirmes herunter-
gezogen. Der Pilot spürt ein leichtes Nach-hinten-
Kippen der Kappe und ein darauf folgendes Wieder-
nach-vorne-Kommen. Der Schirm befindet sich nun
im B-Stall. Bei Windstille sinkt man nahezu senk-
recht nach unten. Durch stärkeres Ziehen der B-Lei-
nen erreicht man optimale Sinkgeschwindigkeit.
Beginnt der Schirm jetzt unruhig zu werden und
deformiert sich die Kappe, ist der B-Stall überzo-
gen. Werden die Tragegurte jetzt noch weiter
gezogen, biegt sich der Schirm meist in der Mitte
ab. Die Flügelspitzen kommen nach vorn und es
besteht die Gefahr, dass sich die Spitzen in den
Fangleinen verhängen. Bei beginnender Deformati-
on müssen die B-Leinen wieder
nachgegeben werden.
Ausgeleitet wird der B-Stall, in-
dem die B-Leinen zügig ausgelas-
sen werden. Die Leinen werden
nach oben geführt - also nicht
„schnalzen“ lassen! Sind die
B-Gurte freigegeben, muss man
dem Schirm einige Augenblicke
Zeit geben, um wieder Strömung
aufzubauen. Sollte er weiter im
Sackflug verbleiben, muss dieser
Flugzustand aktiv ausgeleitet wer-
den. Dazu werden die A-Trage-
gurte nach vorne gedrückt oder
durch Einsatz des Fußbeschleuni-
gers wird die Geschwindigkeit er-
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