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Steuerbare Rettungssysteme haben aber auch
Nachteile. Durch die unmittelbare Fahrtaufnahme,
also das sofortige „Losfliegen“ nach der Auslösung,
muss der Pilot schnell reagieren, um das Rettungs-
gerät von möglichen Hindernissen wegzusteuern
bzw. das Gerät bei der Landung in den Wind zu
drehen. Außerdem sind steuerbare Rettungssyste-
me schwerer und größer als Rundkappen und darü-
ber hinaus mit 900-1000 Euro sehr teuer. Beson-
ders Letzteres hat eine weitere Verbreitung dieses
Systems bisher verhindert.
Etwas billiger (zirka 700 Euro) ist das Rund-
kappen-Rettungssystem der Firma Pro Design
(www.pro-design.at), das durch seine Geometrie
und Luftschlitze Bremsen und Richtungswechsel er-
möglicht.
Zubehör
Die richtige Kleidung
Wie für die meisten anderen Sportarten benötigt
man auch fürs Gleitschirmfliegen die richtige Klei-
dung. Allerdings spielen bei der
Auswahl weniger modische Ge-
sichtspunkte, sondern handfeste
Sicherheitsaspekte die wichtigste
Rolle.
Keinesfalls darf der Pilot auf ei-
nen
Integralhelm
verzichten,
schließlich kann der lebensret-
tend sein! Auch
Handschuhe
sind ebenso Pflicht. Im Winter
wird man sich für dicke Skihand-
schuhe entscheiden, im Sommer
reichen leichte Handschuhe aus
Windstoppermaterialien aus.
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Unverzichtbar: Handschuhe