Travel Reference
In-Depth Information
Das Rettungsgerät
Das Rettungsgerät ist die Lebens-
versicherung des Piloten. Deswe-
gen müssen die Geräte, bevor sie
auf den Markt gebracht werden
dürfen, eine Qualitätsprüfung
durch den Deutschen Hängeglei-
ter Verband durchlaufen. Man
kann die Rettungsschirme in zwei
Gruppen einteilen: steuerbare
und nicht steuerbare Geräte.
Nicht steuerbare
Rettungssysteme - die Rundkappe
Das verbreitetste Rettungsgerät ist die traditionelle
Rundkappe, die einem Fallschirm alter Bauart
ähnelt. Sie hat eine relativ schnelle Öffnungszeit
und bremst den Piloten auf fünf bis 7 m/s (18-25
km/h) ab. Die Rundkappe ist mit zirka 450-600 Eu-
ro die günstigste Art, sich zu retten. Ihr Nachteil
liegt darin, dass sie nicht steuerbar ist. Bei einer Not-
landung im unwegsamen Gelände kann dies unan-
genehme Folgen haben.
Wichtig: Das
Rettungsgerät.
Hier das Modell
„Annullar“ von
Perche
Steuerbare Rettungssysteme
Steuerbare Rettungssysteme sind, vereinfacht ge-
sprochen, Reservegleitschirme, die man im Notfall
auslösen kann. Ebenso wie ein richtiger Gleitschirm
sind sie voll steuerbar und ermöglichen so dem Pi-
loten den „Flug aus der Gefahr“. Der „Papillon“ von
Vonblom (www.vonblom.com) oder der „Beamer“
von High Adventure (www.high-adventure.ch) wer-
ben mit sehr schnellen Öffnungszeiten und gerin-
gen Sinkraten von zirka 3 m/s.
Search WWH ::




Custom Search