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Barcelos feiert am 3. Mai das Kreuzfest Festa das Cruzes. In dem Ort soll
im 15.Jh. ein großes Kreuz am Himmel erschienen sein.
Der 13. Mai steht ganz im Zeichen von Fátima. Millionen Menschen
strömen an diesem Tag in den Wallfahrtsort. (Siehe dazu den Exkurs „Der
Wallfahrtsort Fátima“.)
Das Fest der „Mãe Soberana“ („Höchste Muttergottes“) in Loulé
Entrückte Gesichter, enthusiasti-
sche„Viva“-RufezuzügigemBlas-
musikgleichschritt, blank geputz-
teInstrumenteblitzenindieFrüh-
lingssonne. In die Sonntagstracht
gehüllt stapft eine Menschenmen-
ge dem blumengeschmückten Al-
tar mit Abbildern der Jungfrau
Maria und ihrem vom Kreuz ge-
nommenen Sohn hinterher. Dicht
an dicht gedrängt schieben sich
schwarz gekleidete „Senhoras“
neben Müttern mit Kindern, Jun-
gen und Alten durch die immer
engerwerdendeStraße.Kilometer
um Kilometer geht es den Berg hi-
nauf zur Capela da Nossa Senho-
ra da Piedade, wo bereits eine Zuschauermenge auf die Ankunft der
„Mãe Soberana“ (der „Höchsten Muttergottes“) wartet. Applaus und
Ave-Maria-Gesänge erklingen. Den Altarträgern tropft der Schweiß von
der Stirn, doch der Stolz steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Schließlich
wirddiesesEhrenamtnurdenangesehenstenMännerndesOrtesanver-
traut und geht vom Vater auf den Sohn über.
JedesJahramzweitenSonntagnachOsternziehtdieSchutzheiligeder
Stadt in feierlicher Prozession von der Pfarrkirche Igreja Matriz zur
Wallfahrtskapelle um. An diesem Tag verwandelt sich das ansonsten
eherruhigeStädtchenLouléimHinterlandderAlgarveineinenwahren
Hexenkessel, nur vergleichbar mit dem Menschenauflauf in der ebenso
beliebten Karnevalszeit.
Das Tragen des Altars mit der geschmücken „Mãe Soberana“ ist eine Ehre
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